Selbermachen ist im Trend. Ob Möbel, Kleidung, Accessoires oder Nahrung – das eigene Handanlegen hat Konjunktur. Mit dem richtigen Know-how, Material und Werkzeug können viele Dinge selbst gefertigt werden. Do it yourself ist nachhaltig und günstiger.

Zudem lassen sich individuelle Ideen verwirklichen und eine persönliche Note einbringen.

Das Nachtlager einfach selbst anfertigen

Um die Wohnung nach dem eigenen Geschmack einzurichten, können Möbelstücke wie das Sofa, der Kleiderschrank und das Bett selbst gefertigt werden. Mit Holz, Scharnieren und Winkeln werden die Grundaufbauten hergestellt. Paletten und Polster sind ebenso dienlich. Material gibt es im Baumarkt. Eine Couch oder ein Bett selber zu bauen, erfordert kein professionelles Fachwissen.

Mit einem gut funktionierenden Akkuschrauber ist das ideale Werkzeug gefunden. Das Zusammenfügen der Einzelteile erfolgt damit in Windeseile. Anleitungen aus dem Internet geben die Schritte vor. Bretter aus Kiefernholz gelten als langlebig und zeigen ein schönes Ende. Risse und Dellen im Holz zeugen von minderwertiger Qualität. Ist das Material nicht einwandfrei, ist besser ein anderer Handel aufzusuchen. Bei der Größe und dem Design werden Selberbauern keine Grenzen gesetzt.

Edle Schmuckstücke kreieren

Einen Ring oder eine Kette selber basteln? Mit den passenden Utensilien ist das kein Problem. Rohlinge für diverse Schmuckstücke lassen sich im Handel erwerben und ansprechend dekorieren. Perlen werden auf Gold und Silber gesetzt und Edelsteine wie Rubine in Fassungen eingebracht. Mit der Zange kann Draht aus Edelmetall wunschgemäß verformt werden. Es lassen sich auch alte Ringe und Anhänger aufpeppen. Passt der Schmuck für den Finger nicht mehr, gibt es eine Lösung.

Juweliere können nämlich durch Dehnung des Materials Ringe erweitern. Mit kleinen Einlagen aus Metall lassen sich Ringe enger machen. Im Internet gibt es lehrreiche Ratgeber zum Thema Ringgröße ändern. Moderne Technik und eine präzise Vorgehensweise verhindern Spuren der Bearbeitung.

Eigene Kleidung nähen

Etwas mit eigenen Händen zu erschaffen, kann ganz schön stolz machen. So verhält es sich auch mit dem Nähen von Kleidung. Shirts, Hosen, Röcke und Taschen können nach individuellen Vorlieben designt werden. Wie man eine Naht setzt und Stoffe perfekt zuschneidet, lässt sich in Nähkursen in Erfahrung bringen. Video-Anleitungen aus dem Internet eignen sich ebenso, um den eigenen Fähigkeiten auf die Sprünge zu helfen und können als Inspirationsquelle dienen.

Drei Tipps für das Heimprojekt

1.)  Die Nachfrage für Baumaterialien wie Holz ist seit Beginn der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Es lohnt sich, größere Mengen zu kaufen und zu handeln. Ratsam ist es auch, die  Kleinanzeigen in der Zeitung und im Netz zu durchstöbern. Hier gibt es häufig Inserate von Privatpersonen, die Material günstig anbieten.

2.)  Wie man einen Tisch baut, muss sich nicht selbst überlegt werden. Anleitungen aus dem Internet zeigen Schritt für Schritt den Weg zum Ziel. Außerdem lässt sich allerhand Lektüre zurate ziehen.

3.) Zum Nähen neuer Kleidungsstücke muss nicht Geld für neuen Stoff ausgegeben werden. Der Kleiderschrank bietet oftmals Sachen, die ungetragen ihr Dasein fristen. Mit ein paar Designänderungen erscheint das Gewebe in neuem ansprechenden Look. Recycling schont dazu den Geldbeutel und die Umwelt.

Bildnachweis: stock.adobe.com / Kzenon

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