Immer mehr Frauen setzen auf nachhaltige Kosmetikprodukte

Schöne Fingernägel, lange Wimpern und eine reine Haut – das und noch vieles mehr wünschen sich die meisten Frauen und buchen daher regelmäßig Kosmetikbehandlungen. Doch Kosmetik ist nicht gleich Kosmetik: Auch diese Branche unterliegt einem ständigen Wandel. Welche Herausforderungen die Kosmetikbranche zu bewältigen hat, zeigt dieser Artikel.

Neue Trends erfordern neue Maßnahmen

Durch Social Media, das Internet im Allgemeinen und Frauenmagazine entstehen stetig neue Trends. Während heute noch langes Haar in Mode ist, ist morgen ein kurzer Bob angesagt. Aus klar definierten, schmalen Augenbrauen werden buschige Brauen. Viele Frauen springen auf jeden neuen Hype auf – daher müssen Kosmetikerinnen allem gewappnet sein.

Derzeit legen Frauen vermehrt Wert auf lange, volle Wimpern. Wer demnach ein Kosmetikstudio betreibt, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob sie nicht Wimpernstylistin werden möchte. Mit einer Ausbildung zur Wimpernstylistin können sich Kosmetikerinnen oder Friseurinnen mit einem neuen Zertifikat schmücken und ihren Kundinnen die Behandlung anbieten, sie sie wollen.

So sieht es in der Kosmetikbranche aus: Ein neuer Trend entsteht und bereits nach kurzer Zeit stehen Kundinnen erwartungsvoll im Studio und wünschen sich genau die Anwendung oder Behandlung. Daher gehört eine stetige Weiterbildung für Personen, die in der Kosmetikbranche tätig sind, einfach dazu. 

Nachhaltigkeit bei Kosmetikprodukten

Eine weitere Herausforderung für die Kosmetikbranche ist das Thema Nachhaltigkeit. Immer mehr Menschen legen Wert darauf, faire Produkte zu verwenden und nachhaltiger zu leben. Klimaschutz liegt schwer im Trend.

Ein Beispiel: Während Tierversuche vor ein paar Jahren noch gang und gäbe waren, ist es für die meisten heute unvorstellbar, solche Anbieter von Kosmetikprodukten auch nur zu unterstützen. Daher sind Zertifikate von renommierten Tierschutz- und Umweltorganisationen an der Tagesordnung.

Wer demnach Beauty-Behandlungen anbietet, wird immer wieder mit Nachhaltigkeit konfrontiert werden. Es gilt, vegane und faire Produkte anzubieten und die Marken zu unterstützen, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen, um den Kundinnen das bieten zu können, wofür sie einstehen.

Übrigens gehört zu Nachhaltigkeit in der Kosmetikbranche nicht nur das, was sich in einem Produkt befindet, sondern auch das außen herum: Oftmals sind es die Verpackungen, die die Umwelt belasten

Corona als Belastung für die Kosmetikbranche

Nicht zu vergessen ist die Pandemie: Während sie viele Bereiche unseres alltäglichen Lebens beeinflusst, haben es Kosmetikerinnen besonders schwer. Da es sich um sogenannte „körpernahe Dienstleistungen“ handelt, müssen sich Kosmetikerinnen, Friseurinnen und Nagelstudios ständig über etwaige Neuerungen der Regeln bezüglich Covid informieren.

Während es ihnen bis vor einiger Zeit gar nicht gestattet war, Dienstleistungen anzubieten, gilt nun die 3G-Regel: Kundinnen müssen entweder einen Test vorweisen können, genesen oder geimpft sein. Jedoch ist es in Zeiten von Corona niemals sicher, wie lange eine Regelung besteht.

Außerdem muss während der Behandlung stets eine Maske getragen werden. Während es zum Beispiel bei einer Gesichtsreinigung nicht möglich ist, die Maske anzubehalten, muss die Kosmetikerin sie dennoch stets tragen. Das kann mitunter eine starke Belastung darstellen.

Auch der Mehraufwand, den die Pandemie mit sich bringt, ist nicht zu unterschätzen. Zum einen muss vor der Behandlung abgeklärt werden, ob die Kundin genesen, geimpft oder getestet ist. Der entsprechende Nachweis muss erbracht und kontrolliert werden. Darüber hinaus gilt es, die Kontaktdaten im Falle einer Infektion zu erheben. All dies bedeutet einen erhöhten Aufwand und Zeit, die nicht entlohnt wird.

Herausforderungen durch die Digitalisierung

Wir alle wissen, dass das World Wide Web einem stetigen Wandel unterlegen ist und einen immensen Einfluss auf die Gesellschaft hat. Nahezu jeder ist täglich online und besucht soziale Netzwerke oder Webseiten im Internet.

Das hat auch Auswirkungen auf die Kosmetikbranche. Immer mehr Kosmetikmarken gibt es ausschließlich online. Während sie auf ausgeklügelte Marketingstrategien setzen, stellen sie etablierte Hersteller oftmals in den Schatten. Die Online-Anbieter von Kosmetikprodukten sind also nahezu überall präsent. Daher verwundert es nicht, dass sie immer beliebter werden. Aus dem Grund sollte man sich als Kosmetikerin immer auf dem Laufenden halten, auch was Produkte von Online-Kosmetikmarken betrifft. Nur dann kann man mitreden, wenn eine Kundin den Wunsch über ein bestimmtes Produkt äußert.

Fazit

Die Kosmetikbranche wird genauso wie andere Branchen sowohl von der Digitalisierung als auch von dem wachsenden Interesse an Nachhaltigkeit beeinflusst. Auch die Pandemie darf bei dieser Betrachtung nicht außer Acht gelassen werden. Nur wer sich stets auf dem Laufenden hält, kann als Kosmetikerin den Service bieten, den sich die Kundinnen wünschen. Geht man mit der Zeit, kann man zufriedene Kundinnen generieren.

Bildnachweis:  pixabay.com / silviarita

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