artkel_maikDie Digitalisierung erreicht immer stärker auch unseren Alltag – selbst bei der Partnersuche gewinnt das Internet derzeit noch an Bedeutung.

2014 wurde nach Jahren des Wachstums erstmals die Zahl von 100 Millionen Accounts auf deutschsprachigen Singlebörsen erreicht; mit weiter steigender Tendenz. Dass bereits heute mehr Accounts als Internet-Nutzer vorhanden sind, lässt sich leicht erklären: Die meisten Singles suchen ihr Glück parallel auf mehreren Portalen.

Die Erfahrungen sind allerdings durchwachsen. Neben einigen Liebesgeschichten haben viele Nutzer das Gefühl, dass die Anbieter mit unfairen Mitteln ihre Gewinne steigern möchten.

Von Stärken und Schwächen des Online-Datings

Wer in einer Kneipe oder einem Club auf die Suche nach dem Lebenspartner geht, wird sich einer harten Konkurrenz stellen müssen: ob sich ein Kontakt anbahnt, entscheidet sich zunächst an Äußerlichkeiten.

Zudem kann im eigenen Umfeld meist nur eine bestimmte Klientel angetroffen werden. Wer ungern feiern geht oder vielleicht nicht gerade den eigenen Lieblingssport betreibt, wird auch nicht gefunden. Flirtportale spielen hier zunächst einen offensichtlichen Vorteil aus: bei Millionen von Mitgliedern, so das Kalkül, müsste sich der richtige Partner doch eigentlich finden lassen.

Zudem kann die Auswahl hier wesentlich differenzierter Erfolgen; persönliche Informationen, die beim Kennenlernen erst mühevoll in Erfahrung gebracht werden müssen, lassen sich in einer Online-Partnerbörse schnell in Erfahrung bringen.

Effizienz wirkt bei der Partnersuche möglicherweise unangebracht, ist für viele beruflich stark eingebunden Menschen allerdings durchaus ein Thema.

Wer nicht viel Zeit für seine Freizeitgestaltung zur Verfügung hat, kann durch Singlebörsen bereits vor dem Date eine Auswahl treffen. Auch für schüchterne Personen bieten Partnerbörsen eine gute Chance jemanden Neues kennenzulernen. Viele Portale unterstützen die Singles dabei und finden sogenannte “Matches” – frei nach dem Motto: „Gleich und Gleich gesellt sich gern“.

Allerdings zeigen sich hier auch die Nachteile: auf eine andere Weise sind Singlebörsen oft nicht weniger oberflächlich als der Besuch in der Disko oder die Bekanntschaft in der Kneipe.

Weil sich schnell ein neuer potenzieller Partner finden lässt, wird in die bisherigen Bekanntschaften nicht viel Energie investiert.

Sobald ein kleines Detail als störend empfunden wird, findet der Austausch statt.

Tinder und Co. schaden Image von Flirtportalen

Apps wie Tinder, Lovoo und Co. treiben diese Oberflächlichkeit auf die Spitze: aufgrund der Attraktivität eines Bildes wird entscheiden, ob ein Date vorstellbar erscheint.

Nach der großen Liebe suchen hier die wenigsten User, in der Regel steht der schnelle und unverbindliche Sex im Vordergrund. Auch seriöse Singlebörsen leiden darunter: Das Ansehen des Online-Datings hat sich durch das Aufkommen einiger Apps verschlechtert.

Zudem sorgen weniger seriöse Anbieter durch die Schaltung von Fake-Profilen für Negativ-Schlagzeilen. Vor allem Männer sollen durch vermeintliches Interesse weiblicher Mitglieder dazu bewogen werden, sich für einen oft teuren Premium-Account zu entscheiden.

Vor der Nutzung eines solchen Premium-Accounts sollte der Anbieter in jedem Fall überprüft werden. So stellt beispielsweise Netzsieger einige Anbieter auf den Prüfstand.

Authentizität am Wichtigsten

Im Test zeigte sich allerdings auch:

wer eine gewisse Vorsicht walten lässt, ein aussagekräftiges und freundliches Profil erstellt und bei der Kommunikation mit den anderen Mitgliedern Kreativität walten lässt, hat durchaus Chancen, seinen Traumpartner zu finden.

Die Tipps der Profis hierzu sind einfach zu befolgen: Im Profil haben abgedroschene Phrasen keinen Platz, Individualität und Echtheit sind gefragt – zu originell muss es nicht sein. Auch die Bilder sollten zur Person passen, gestellte Profi-Aufnahmen oder stark bearbeitete Fotos sorgen möglicherweise beim ersten Treffen für Enttäuschung.

Viel Spaß beim Flirten!

Bildnachweis: www.pexels.com

Artikel-Kategorie: Advertorial

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