In digitalen Zeiten ist auch das Online-Dating lange schon zur Normalität geworden – die vielen Portale im Internet erfreuen sich bei Millionen Singles großer Beliebtheit. Doch: unzählige Partnersuchende erleben dort auch Pleiten, Pech und Pannen.

Vor allem die Auftakt- und Kennenlernphase ist extrem fragil, nicht selten geht sie nicht in eine Beziehungsphase über.

Die Gründe sind vielfältig, einer davon ist das Mogeln beim Erstellen des eigenen Online-Profils. Mal ein Kilo weniger angeben, wie Frauen das gern mal machen, ist nicht das Problem, gravierender sind eher tatsächliche Falschangaben.

Schummeln fängt oft schon beim Foto an!

So gibt es nicht wenige Singles in reiferen Jahren, die nichts dabei finden, ein Foto einzustellen, das sie vor zehn Jahren – wesentlich jünger also – zeigt. Das Geschummel mit den Fotos ist ein großes Problem beim Online-Dating, was eigentlich nicht nachvollziehbar ist, denn diese Mogelei kommt ja nun mal als erstes raus, wenn man sich zum Date trifft.

Weitere Schummeleien werden in Sachen Hobbies begangen. Da mancher gar kein richtiges Hobby hat (was absolut nichts Verwerfliches ist), versucht er oder sie, sein oder ihr Profil mit der Angabe hochtrabender Freizeitbeschäftigungen aufzumotzen.

Oft gibt es ja auch vorgefertigte Felder und so mancher scheut sich nicht, dort „Oper“ oder „Ballett“ anzukreuzen.

Natürlich ist die Enttäuschung beim Gegenüber, der ja vielleicht genau wegen dieser Vorlieben Kontakt aufgenommen hat, groß, wenn er oder sie erfährt, dass diese Angaben überhaupt nicht mit der Realität übereinstimmen.

Hobbys oder Verlieben verschweigen? Lieber nicht…!

Ebenso ist Verschweigen keine gute Option. So mancher gibt lieber nicht an, dass er – zum Beispiel – gern Schlager hört und wundert sich dann, wenn er in einer Kennenlernphase mit einem Kandidaten zusammen ist, den das ständige Schlagergedudel in Küche und Autoradio nervt….

Obgleich sich all das vermeiden lässt, wird in den Singlebörsen gelogen und weggelassen bzw. falsch angegeben, dass sich die Balken biegen.

Doch wie kann ich mich – als seriöser Partnersuchender – vor solchen falschen Fuffzigern schützen?

Einfach mal zwischen den Zeilen lesen

Das Portal express.de hat hierzu den Paarberater Eric Hegmann befragt, sein Tipp:

„Nach einiger Zeit lernt man, zwischen den Zeilen zu lesen – so wie bei Hotelbeschreibungen im Reisekatalog. Steht da nichts von Meerblick, sollte man auch keinen erwarten. Übertragen aufs Online-Dating: Achten Sie darauf, was weggelassen wurde. Sie können Lügen nur entlarven, wenn es auffällige Ungereimtheiten gibt – also wenn der erfolgreiche Start-up-Gründer die Zeit findet, jeden Tag in der Woche zum Sport, drei Mal ins Theater und zwei Mal zum Ehrenamt geht. Ich warne aber davor, zu misstrauisch zu sein. Denn ohne Vertrauen wird es nie etwas mit der Liebe.

Tja, dem ist nichts mehr hinzuzufügen! Bis auf den Ratschlag, gerade beim Online-Dating verstärkt auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Kommt einem ein Dating-Kandidat spanisch vor, dann ist da meist auch etwas dran.

Obacht also. Aber: nicht verrückt machen lassen und einfach entspannt und ohne allzu große Erwartung an dieses prickelnde Vergnügen rangehen!

Bildnachweis: pexels.com

Recherche-Nachweis:  express.de/29562880 ©2018“

 

         

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