Selbstverteidigung Frau Selbstverteidigung für Frauen ist ein wichtiges Thema. Das gilt nicht nur dann, wenn Sie als Frau regelmäßig alleine nachts unterwegs sind. Auch auf abgelegenen Strecken beim Joggen oder Wandern können Sie angegriffen werden. Mit den folgenden Tipps kann es gelingen, sich in diesen Fällen selbst zu schützen.

Achtsamkeit ist besser als jede Technik

Damit erst gar nichts Schlimmes passieren kann, sollten Sie Ihre Umgebung immer ganz genau beobachten. Natürlich darf die allgemeine Achtsamkeit nicht darauf hinauslaufen, dass Sie permanent nervös sind – ein wenig Vorsicht schadet trotzdem nicht.

Wer in einem Überraschungsmoment und ohne jede Vorahnung angegriffen wird, der kann sich zumeist nicht mehr verteidigen. Bereiten Sie sich hingegen mental auf eine potenzielle Bedrohung vor, so können Sie im Ernstfall schneller reagieren. Generell ist es wichtig, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch bereit dazu zu sein, sich zu schützen. Sie finden mehr Infos über mentale Selbstverteidigung für Frauen auf nlp-atelier-nuernberg.

Klare Signale setzen

Sowohl anhand der Mimik als auch anhand der Körpersprache finden Täter auf Anhieb heraus, wer ein leichtes Opfer darstellen könnte und wer nicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie mit geradem Rücken und nach unten gedrückten Schultern durch die Welt gehen. Sie sollten den Blick niemals permanent in Richtung des Bodens richten, denn auch das signalisiert eine Unsicherheit. Schauen Sie Ihrem Gegenüber stattdessen direkt ins Gesicht und achten Sie auf eine ernste Mimik. Auf diese Weise geben Sie demjenigen nonverbal zu verstehen, dass Sie kein Opfer sind. Haben Sie das Gefühl, dass eine konkrete Person eine Bedrohung darstellen könnte, so gehen Sie zügig weiter, aber vermeiden Sie hektische Bewegungen.

Mit den Armen schützen

Falls es Ihnen einmal nicht gelingen sollte, durch eine Flucht aus einer brenzligen Situation zu entkommen, dann müssen Sie sich schützen. In erster Linie sollte der Oberkörper und der Bereich des Halses und Kopfes abgeschirmt werden. Da eventuelle Verletzungen an den Händen oder Armen in der Regel nicht lebensgefährlich sind, sollten Sie Ihre Gliedmaßen als Schutzwall einsetzen. Halten Sie Arme und Hände auf den Angreifer gerichtet, so kann das zudem eine einschüchternde Wirkung haben. Generell können Sie sich nur dann körperlich zur Wehr setzen, wenn die Arme oben sind. Falls es irgendwelche Gegenstände in nächster Nähe gibt, die als Waffe dienen könnten, nehmen Sie diese in die Hand. Ansonsten sollten Sie alle unnötigen Dinge auf den Boden fallen lassen, um sich ganz auf Ihren eigenen Schutz und eine körperliche Abwehr zu konzentrieren.

Lärm kann Leben retten

Bei einem körperlichen Angriff sollten Sie alles tun, um die Aufmerksamkeit Fremder auf sich zu ziehen. Hierzu bietet sich vor allem das laute Schreien an. Falls sich in direkter Nähe keine Menschen befinden, so können diese eventuell durch laute Geräusche angelockt werden. In der Regel reagieren Angreifer panisch, wenn sie merken, dass ein potenzielles Opfer nicht etwa stumm und steif dasteht, sondern richtig viel Krawall macht. Machen Sie sich diesen Effekt unbedingt zunutze.

Als Vorsichtsmaßnahme kann es auch helfen, eine laute Pfeife im Alltag stets bei sich zu führen. Mit dieser lassen sich im Fall der Fälle noch lautere Töne erzeugen als durch bloßes Schreien. Allerdings sollte der Gegenstand zur Verursachung von Lärm stets griffbereit sein und nicht erst in den Tiefen der Handtasche gesucht werden müssen. Geben Sie dem Täter außerdem klare Handlungsanweisungen. Die meisten Menschen regieren auf solche Reaktionen irritiert – in dieser Zeit können Sie vielleicht flüchten.

Bildnachweis: pexels.com

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