Einsamkeit der GesellschaftDunkel und einsam liegt sie da – die Fußgängerzone, durch die vor Stunden noch zehntausende Menschen eilten. Fahles Laternenlicht wirft hier und da seinen Strahl auf Papierkörbe, verwaiste Bänke oder lieblos aufgehängte Werbeplakate.

Wo vor kurzer Zeit noch Menschen aller Couleur von A nach B hasteten oder entspannt durch die Geschäfte bummelten, ist nun niemand mehr zu sehen.

Die Schaufensterauslagen wirken mit ihren Neonlichtern fast gespenstisch – unangenehmer fühlen sich nur noch die – von irgendwo her erklingenden – Schritte und gegrölten Wortfetzen von Personen, die nicht zu sehen sind, an.

Innenstadtkriminalität kann für Frauen zum Problem werden

Keine schöne Situation für Frauen, die in so einer Lage gezwungen sind, zu ihrem – im Parkhaus oder auf einem Parkplatz abgestellten – Auto zu gelangen. Auch nicht, wenn diese Frauen zu zweit oder zu dritt sind.

Als Frau ganz allein unterwegs, kann die geschilderte Situation oft große Angstgefühle verursachen. Ein Grund dafür, dass derzeit ein Großteil der weiblichen Bevölkerung abendliches Ausgehen meidet oder berufliche Abendtermine verlegt bzw. anders organisiert.

Weil sich etwas im Leben der meisten Menschen verändert hat.

Sicher im öffentlichen Raum unterwegs zu sein – das war vor Jahren nahezu überall in unserem Land möglich, auch und vor allem für Frauen.

Kriminelle agieren in Innenstädten auch mehr und mehr tagsüber

Natürlich haben weibliche Zeitgenossinnen schon immer gewisse Vorsichtsmaßnahmen an den Tag gelegt, niemand legte es darauf an, nachts allein in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein oder sich an Bahnhöfen oder in dunklen Ecken aufzuhalten.

Worauf man sich seinerzeit aber verlassen konnte, war eine gewisse öffentliche Ordnung, eine Sicherheit, die einfach vorhanden war. Auch wenn es freilich schon immer fiese Sexualstraftäter gab oder/und Räuber, die es auf einen selbst bzw. Handtasche & Co. abgesehen haben.

Dass solche Kriminellen nunmehr aber (vornehmlich in Städten) am hellerlichten Tag und nachts – gefühlt – fast am Fließband ihre Straftaten verüben, ist neu. Und hat – allen gebetsmühlenartigen Lügen von Politik und dem Großteil der Medien zum Trotz – sehr wohl etwas mit den Leuten, die der naiv-dreisten Einladung der Bundeskanzlerin gefolgt sind, zu tun. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, muss man kein Experte oder ein Eingeweihter in irgendwelche geheimen Infos sein – nein: der tägliche Blick ins Internet und teilweise in die gedruckten Medien genügt.

Täglich ist da von Vergewaltigungen die Rede, von brutalen Überfällen auf Frauen, Männer und auch Kinder und Senioren. „Antanzen“ nennen Medien und Politiker das, was „früher“ als Raub oder/und Überfall bezeichnet wurde. Ein niedlich-harmloser Begriff, mit dem die explodierende Kriminalität in diesem Bereich wohl heruntergespielt werden soll.

Man kennt das inzwischen.

Abendliche Aufenthalte in Innenstadt müssen fast generalstabsmäßig geplant werden

Und muss in diesen – von einer irren Politik geprägten – Zeiten als Frau in pulsierenden Städten oder/und Großstadtmetropolen einen abendlichen Aufenthalt in der City, ob nun geschäftlich oder privat, nicht selten generalstabsmäßig planen.

Zu groß ist das Risiko geworden, Opfer eines Überfalls oder einer Vergewaltigung zu werden. Zu hoch die Wahrscheinlichkeit, dass die sich in unserem Land neu aufhaltenden –  und uns gebetsmühlenartig  als bereichernd verkauften – Gäste ihre oft aggressiv-brutale Ader an hier lebenden Menschen auslassen.

Kaum eine Frau, die nicht schon selbst schlechte Erfahrungen mit den zu uns Kommenden gemacht (und sei es nur die obszön-abstoßende Musterung oder gar „Ficki-ficki“-Rufe) oder Freundinnen hat, die die Auswirkungenen des nun so bunten Lebens bei uns leidvoll erfahren mussten.

Auch eine Autorin unseres Magazins wurde bereits von mehreren Ausländern in einer Großstadt überfallen – eine Erfahrung, auf die man gerne verzichten würde und die man freilich niemandem wünscht!

Um das Risiko, Opfer krimineller Ausländer oder inländischer Straftäter (die Kriminalität der eigenen Landsleute – die aber eher keine Gruppenvergewaltigungen begehen und auch kaum zu den „Antänzern“ zählen – war bekanntlich schon vor der Asylkrise ausufernd, dass sie keinesfalls weg ist, wird gern unter den Tisch gekehrt) zu minimieren, möchten wir Ihnen ein Beispiel geben, wie sich ein Ausgeh-Abend oder ein geschäftlicher Termin, der spät enden wird, planen lässt.

Sicherheit kostet auch – leider!

Ein Wermutstropfen beinhaltet unser Tipp allerdings: er kann (wenige) Kosten verursachen.

Das ist leider so – für ein höheres Sicherheitsgefühl müssen Frauen derzeit wohl oder übel – zumindest bis wir von den derzeitigen Verhältnissen erlöst sind –  in die Geldbörse greifen. Nicht schön, aber immer noch besser, als vergewaltigt, beraubt oder mit Machete oder Messer getötet zu werden.

Damit sie gar nicht erst in die eingangs skizzierte Situation kommen, in der Sie einen menschleeren Innenstadt-Boulevard – oder womöglich gar  Parks oder schlecht beleuchtete Seitenstraßen – passieren müssen, gehen Sie wie folgt vor:

  • Versuchen Sie im Vorfeld zu eroieren, ob die Location, die Sie abends aufsuchen werden, einen eigenen Parkplatz hat, von dem aus Sie in wenigen Schritten den Veranstaltungsort erreichen können. Ist dies an dem, so ist das schon mal eine gute Ausgangssituation!

Für die Fahrt dahin sowie Ankunft/Abfahrt:

  • Verzichten Sie in diesen Zeiten auf die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln – nehmen Sie besser das Auto, verriegeln Sie SOFORT nach dem Einsteigen die Innentüren, legen Sie sich Abwehrspray in die Seitentasche und halten Sie nicht an, wenn Personen am Rand winken (hier die Polizei anrufen und durchgeben, was Sie gesehen haben). Lassen Sie sich bitte auch nicht provozieren, wenn auf einmal Personen vor Ihnen auf der Straße auftauchen – Fenster geschlossen halten, versuchen vorbei zu fahren, ggfs. sofort die Polizei anrufen.
  • Vor dem Aus- und Einsteigen bitte immer die Umgebung checken – am besten Sie lassen sich – wenn Parkplatz und Location-Eingang doch etwas unübersichtlich voneinander entfernt liegen und Sie mit weiteren Personen verabredet sind – von anderen Leuten (am besten machen sich Männer!) vom Auto abholen bzw. zu selbigem bringen.
  • Liegen Veranstaltungsort und Parkmöglichkeit (Parkhaus) weit voneinander entfernt bzw. in einer Distanz, die Ihnen sicherheitstechnisch kein gutes Gefühl vermittelt, dann stellen Sie Ihr Fahrzeug in einem Vorort / in der Vorstadt ab und lassen sich von einem Taxi direkt vor den Eingang der Location fahren. Verfahren Sie auf dem Rückweg genauso und bitten Sie den Taxifahrer, direkt vor dem Veranstaltungsort vorzufahren und Sie in der Location abzuholen (meist erscheinen gebuchte Taxifahrer sowieso am Abholungsort). Fragen Sie den Taxifahrer beim Umsteigen in Ihren Wagen, ob er kurz wartet, bis Sie in Ihrem Auto sitzen und die Türen von innen verriegelt haben – es dürfte keine „Droschkenkutscher“ geben, die diese Bitte abschlagen.

Die vorgenannten Tipps können Sie sowohl allein als auch mit Freundinnen gut anwenden.

Haben Sie immer ein Radar für Gefahrensituationen!

Natürlich sind sie keine Garantie, dass Ihnen nichts passiert, aber da wir im Autorinnenkreis derzeit selbst so verfahren, denken wir, dass diese Tipps hilfreich sind.

In jedem Falle aber wünschen wir Ihnen ein allzeit unbeschwertes Ausgehen und gut funktionierende weibliche Antennen für etwaige Gefahrensituationen!

Weitere Tipps und Informationen zum Thema „Sicherheit“ finden Sie zudem in anderen, bei uns erschienen, Artikeln, siehe hier:

https://frauenpanorama.de/im-oder-mit-auto-unterwegs-wie-frauen-sich-vor-ueberfaellen-schuetzen-koennen/

https://frauenpanorama.de/singlefrau-allein-zu-haus-cleverer-einbruchschutz/

https://frauenpanorama.de/zunehmende-crystal-sucht-warum-sie-auch-fuer-unbeteiligte-immens-gefaehrlich-ist/

Bildnachweis: Fotolia, https://de.fotolia.com/id/112161736

Datei: #112161736 | Urheber: mcphotography27

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