Beleuchtetes Haus
Das Haus in der Vorweihnachtszeit mit Lichterketten zu schmücken, gehört für viele Deutsche dazu.

Nachdem Bauherren, gebärende Frauen, Fleischesser, SUV-Fahrer, Viel- und Gerneflieger, Leute, die gern auf vielen Quadratmetern wohnen, Leute, die Silvester mit Feuerwerk feiern wollen und nicht zuletzt Kreuzfahrtschiff-Touristen ins Visier der Klimajünger geraten sind, entdeckt des Heer der moralinsauren Umwelt-Clique nun auch die Weihnachtsdekoration.

Oder besser gesagt jene, die an den festlichen Tagen privat schöne Festtagsstimmung genießen wollen. Bekanntlich gelingt das ja mit Lichterketten besonders gut. Derzeit sieht man sie wieder überall leuchten: In Fenstern, in (Vor)Gärten, an Tannenbäumen, und, und, und…In den sozialen Netzwerken übertreffen sich in Garten- und Deko-Gruppen die Bilder von Leuten, die ihre ausgefallenen Weihnachtsdekorationen präsentieren. Eine schöne als die andere!

Klima-Jünger wähnen sich bei den Guten

Doch auch hier meinen offenbar jene, die dem verblendeten Hype um das Klima (angeführt von einem beeinträchtigten Kind) aufgesessen sind, ihren Zeigefinger erheben und die alte Tradition des Beleuchtens und Schmückens hinterfragen zu müssen.

So zum Beispiel Bastian Hörmann vom Online-Medium allgaeu.life. Der 1989 geborene Redakteur des erwähnten Mediums stellte in einem Artikel vom 4. Dezember 2019 die absurde Frage:

“In Zeiten von Greta und Klimakrise: Gehören noch Lichterketten ans Haus?”

Der Jungspund, der eigentlich Jura studiert hat, sich aber – wie viele andere “Was-mit-Medien”-Sprösslinge – zum Journalismus (!) berufen fühlt, würde es wahrscheinlich lieber sehen, wenn im Advent die Fenster und Gärten der Menschen dunkel blieben. Dass er ausgerechnet im Allgäu lebt und arbeitet, führt seine dümmliche Headline ziemlich ad absurdum!

Allgäu im Winter wie verzaubert

Bekanntlich schmückt man die Häuser gerade in dieser malerischen Gegend zur Weihnachtszeit besonders hingebungsvoll. Die Orte im Allgäu wirken im Advent oftmals wie verwunschen und verzaubert. Aber wie man weiß,  haben gerade Möchtegern-Journalisten wie Bübchen Basti für traditionelle Bräuche nur Spott und nicht selten auch Verachtung übrig.

Dass auch Redakteur (?) Hörmann zu dieser Fraktion gehört, ist anzunehmen. Anders lässt sich ein solcher Artikel, der ja schon mit der Überschrift suggeriert, dass man das Erleuchten der eigenen Räumlichkeiten zur Weihnachtszeit doch vielleicht lieber lassen sollte, kaum erklären.

Das Schlimme ist: Wird das Heer jener, die hierzulande offenbar eine Art Öko-Diktatur errichten wollen, noch größer, kann sich die Mehrheit mit dem gesunden Menschenverstand auf dunkle Zeiten einstellen (niemals vergessen: Auch in der DDR war es eine Minderheit, die die Menschen einsperrte und auf jene schießen ließ, die die Flucht in die Freiheit wagten!).

Kommt die Öko-Diktatur?

Werden zukünftig also nur jene unbehelligt und ruhig leben können, die ihre Fenster und Häuser im Advent unbeleuchtet lassen? Sind das dann irgendwann die Guten? Und die Schlechten die mit der Beleuchtung am Haus? Denen man dann ruhig mal ein Brandsatz durchs geschmückte Fenster werfen darf?

Immerhin: Kennzeichnungen für vorbildliche Öko-Haushalte gibt es ja schon. Da ist die Brandmarkung all jener, die nichts vom Klimawandel halten und sich fragen, warum die Klimajünger nicht in Ländern wie Indien oder China gegen Umweltverschmutzung demonstrieren, vielleicht gar nicht mehr so weit!

Deshalb: Wehret den Anfängen! Und lasset es leuchten.

Bildnachweis: stock.adobe.com / Silvano Rebai

"    

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert