In der heutigen Zeit entscheiden sich immer mehr Frauen dazu, ihr eigenes Business zu gründen. Neben den passenden Ideen braucht es jedoch auch (vollkommen unabhängig vom Geschlecht) die passenden Rahmenbedingungen, damit ein Start Up am Markt bestehen – und bestenfalls erfolgreich – sein kann. 

Frauen, die sich beruflich selbstständig machen möchten, sehen sich im klassischen Berufsalltag mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Egal, ob Kindererziehung, Stundenlohn oder das Aufrechterhalten einer gesunden Work-Life-Balance:

Mit ein paar Tricks lassen sich praktische Lösungen finden, die den Start in die Berufswelt noch ein wenig leichter werden lassen. 

Wer sich dazu entschlossen hat, sein Geld im Internet, zum Beispiel als Betreiberin eines Online Shops, zu verdienen, kann meist unabhängig von speziellen Öffnungszeiten arbeiten. Insgesamt bieten das Internet und darin beheimatete Berufsfelder attraktive Möglichkeiten insbesondere für Arbeit aus dem Homeoffice. 

Es bieten sich unterschiedliche und abwechslungsreiche Chancen in vielversprechenden Branchen – nicht nur im Verkauf, sondern auch im Marketingbereich. Die Gaming-Industrie oder Sportwetten- und Glücksspielanbieter beispielsweise erleben großen Zuwachs und Affiliate Marketing in diesem Bereich kann sehr lohnend sein. Der Traumberuf der Influencerin eignet sich wohl am ehesten für diejenigen, die ohnehin viel Zeit mit Social Media verbringen, man sollte die Anforderungen jedoch nicht unterschätzen. 

Egal in welchem Bereich man sich selbstständig machen möchte, es gibt schon vorab eine Menge zu beachten und zu überdenken. Besonders wenn es sich um Vertrieb oder gar Produktion handelt, braucht es professionelle Organisation.

Doch welche Tipps sollten in diesem Zusammenhang eigentlich beherzigt werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, gegebenenfalls Unterstützung zu erfahren?

Tipp Nr. 1: Eine verlässliche Kinderbetreuung

Mütter, die sich selbstständig machen wollen, sehen sich natürlich mit der Herausforderung konfrontiert, Kind und Job unter einen Hut zu bringen. Dies gilt natürlich dann, wenn die „Working Mum“ alleinerziehend ist. Hier erweist sich ein verlässliches Zeitmanagement als unerlässlich. 

Wer am Nachmittag oder Abend arbeiten muss, sollte sich selbstverständlich schon frühzeitig um einen passenden Babysitter kümmern. Viele Selbstständige profitieren hierbei jedoch von dem Vorteil, sich ihre Zeit weitestgehend frei einteilen zu können.

Tipp Nr. 2: Fundierte, gerechte Preise

Besonders zu Beginn der eigenen beruflichen Karriere fällt es oft schwer, die passenden Preise für die entsprechenden Leistungen festzulegen. Wer hier zu hoch pokert, riskiert immerhin, dass sich die potenziellen Kunden eher für die Konkurrenz entscheiden.

Dennoch stellt es keine ideale Lösung dar, sich unter Wert zu verkaufen. Denn: Wer seinen Kunden einmal zu hoher Rabatte gewährt hat, hat es in der Regel schwer, die „normalen“ Preise wieder zu begründen bzw. Preisanstiege zu rechtfertigen.

Jedoch sollte die individuelle Preisstruktur Jahre nach der Aufnahme des Betriebes immer wieder hinterfragt und gegebenenfalls angepasst werden. Nicht zuletzt zeigen auch Diskussionen rund um die GEZ und deren Beitragshöhe, dass sich Gebühren und Preise immer wieder verändern können.

Die meisten Teilnehmer des Marktes sind sich – gerade im gewerblichen Bereich – hierüber durchaus bewusst. 

Um hier realistisch und entsprechend mit den passenden Preisen starten zu können, sollte im ersten Schritt immer auf eine aktuelle Marktanalyse gesetzt werden. 

Tipp Nr. 3: Die Suche nach geeignetem Personal

Je nach Auslastung und Geschäftsbereich kann es schon früh nötig sein, sich als Start Up personelle Unterstützung zu holen. Die Vorteile zeigen sich hier oft nicht nur in einem verbesserten Zeitmanagement, sondern auch in effektiverem Arbeiten. 

Ob hierbei direkt auf Vollzeitkräfte oder lieber doch zunächst auf Minijobber gesetzt wird, entscheidet der jeweilige Einzelfall. 

Fest steht: Eine bessere Aufgabenverteilung kann nicht zuletzt auch – gerade auf lange Sicht – einem Burn Out vorbeugen und sollte dementsprechend nicht unterschätzt werden.

Immerhin bietet eine logische Personalstruktur unter anderem die Möglichkeit, gegebenenfalls im Urlaub besser (und beruhigter) ausspannen bzw. sogar auch im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft die richtigen Vorbereitungen für die Zeit kurz vor und nach der Entbindung treffen zu können.

Tipp Nr. 4: Die passenden Versicherungen

Die Liste der Versicherungen, die im Zusammenhang mit der Herausforderung „Selbstständigkeit“ interessant wird, ist lang. Exakt aus diesem Grund ist es so wichtig, sich eingehend mit den entsprechenden Möglichkeiten auseinanderzusetzen. 

Weibliche Gründerinnen sind hierbei gut beraten, sich mit Absicherungen aus den Bereichen:

  • BU
  • Rente
  • Kranken- und Krankenzusatzversicherung

auseinanderzusetzen. Auch betriebliche Versicherungen stellen natürlich einen wichtigen Faktor dar.

So kann eine verlässliche Vermögensschadenhaftpflichtversicherung dabei helfen, sich in den entsprechenden Bereichen abzusichern. 

Tipp Nr. 5: Ein gesundes Selbstvertrauen

Auch im Zeitalter der Emanzipation lässt sich (leider) immer wieder beobachten, dass Frauen, die sich dazu entschlossen haben, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, manchmal weniger selbstbewusst auftreten als ihre männlichen Kollegen. 

Schade! Immerhin stehen auch ihren Start Ups alle Möglichkeiten zur Expansion offen. Wer daher die Entscheidung getroffen hat, sich selbstständig zu machen, sollte den Kontakt zu Kunden und zur Konkurrenz nicht scheuen! 

Immerhin ist die Entscheidung der Kunden für ein bestimmtes Produkt bzw. eine Dienstleistung oft zu einem Großteil auch psychologisch zu begründen. Wer hier in einen kompetenten Außenauftritt investiert, sich auf Messen vorstellt und klassisches Networking betreibt, kann oft nachhaltig von den positiven Effekten in den unterschiedlichsten Bereichen profitieren und seine Marke schlussendlich auch bekannt machen.

Bildnachweise: pixabay.com / stokpic, Free Photos

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