Ökojünger sehen in Indonesien (im Bild) die mögliche Zukunft des Bauens für Deutschland

Im ersten Teil unseres Klima-Reports haben wir uns mit dem Fortbewegungsmittel “Lastenrad” beschäftigt. Ein Gefährt, das beim modernen Ökojünger ganz oben auf der Hype-Liste steht.

Vor allem in Großstädten erleben diese sperrigen Gefährte einen Boom. Verblendete Politiker sehen in Ihnen gar das Transportmittel der Zukunft. Wie es je möglich sein soll, Supermärkte, Geschäfte, Getränke- und Großhändler mit einem Lastenrad zu beliefern, bleibt deren Geheimnis.

Aber vielleicht wachen Leute dieser Fraktion auch erst aus ihren traumtänzerischen Phantastereien auf, wenn bei denen persönlich ein Umzug ansteht und sie statt dem Umzugs-LKW nur zwei, drei Lastenräder zur Verfügung haben.

Immer mehr Unternehmen verfallen dem Gejaul der Ökojünger

Neben klimahüpfenden Schülern und realitätsfernen Politikern (mittlerweile aus allen Lagern – siehe die linksgrün gewordene CDU) reihen sich auch immer mehr Unternehmen in den Klimawahn ein und verfallen dem Irrglauben, das Klima wandeln oder sonst irgendwie beeinflussen zu können. Natürlich: Für eine stets saubere Umwelt kann (und sollte) man sorgen, aber das weltweite Klima von Menschenhand steuern zu wollen, ist extrem vermessen und bar jeder Realität.

Warum sich trotzdem gestandene Manager diesem Irrsinn, der derzeit diktatorische Züge anzunehmen scheint, beugen, bleibt deren Geheimnis. Zumal westliche Industrieländer in den vergangenen Jahrzehnten in Sachen Öko eine Menge getan haben und tun und sich die Menschen in diesen Staaten wohl kaum den Vorwurf machen müssen, “Umweltsäue” zu sein. Und doch wurde dieser Begriff schon gebraucht – und zwar ganz offiziell im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Ob solche Hetzer es wagen würden – zum Beispiel – Inder als Umweltsäue zu bezeichnen (bekanntlich wirft man dort den Müll auch schon mal aus dem Fenster auf die Straße), darf bezweifelt werden.

In Sachen Klima ist in erster Linie nur der Bürger der westlichen Welt im Fokus

Da eher haben Politiker, Machthaber und Medienleute der westlichen Welt auch nur die normalen Leute der westlichen Industriestaaten im Fokus, wenn es um Maßnahmen in Sachen Klima geht. Und diese Otto Normalos sollen – geht es nach den Klimadioten – bitte lieber heute als morgen rückwärtsgewandt leben.

Technische und zivilisatorische Errungenschaften sollen zugunsten einer völlig irren Klimahysterie am besten eingestampft werden. Neben den bereits erwähnten Lastenrädern, die die Ökojünger am liebsten jedem Bürger, der noch einen Diesel oder Benziner fährt, unter den Allerwertesten schieben wollen, sollen am besten auch noch Kamine, Flugzeuge und womöglich noch ein Großteil der Streaming-Dienste im Web verschwinden. Ist ja alles irgendwie klimaschädlich.

Kinderkriegen und Haustiere wurden auch schon als dem Klima nicht förderlich ausgemacht. Nicht wenige Menschen finden das absolut krank!

Doch meinen es die Klimabesessenen tatsächlich ernst. Das sieht man nicht nur in Sachen individueller Mobilität, die dem Bürger nunmehr Stück für Stück genommen werden könnte, nein: Auch bisher ganz normale Vorgänge und Traditionen könnten schon bald den Vorstellungen der Ökojünger zum Opfer fallen.

So zum Beispiel das Bauen. Dass dies in der westlichen Welt zumeist mit Beton und Stahl geschieht, ist eine Tatsache, die – ja – an und für sich in Beton gegossen ist, um im Bild zu bleiben. Mit Beton und Stahl werden Hochhäuser, Bürogebäude, Brücken, Einfamilienhäuser und vieles mehr gebaut.

Aber auch diese Branche ist den Klimadioten ein Dorn im Auge. Sie wurde sogar schon als DIE klimafeindlichste Industrie überhaupt bezeichnet. Was also liegt für solche Leute näher, als auch hier nach Maßnahmen zu schauen, die sie ihrem Spleen, das Klima ändern zu können, vermeintlich näher kommen lassen?

Zukunft des Bauens soll in Indonesien liegen

Also haben sich “Experten” zusammengesetzt und nach Alternativen gesucht. So jedenfalls ist es einem Artikel der WELT AM SONNTAG vom 22. November 2020 zu entnehmen. Die Einleitung des Beitrages kommt mit einem Verweis auf die “mögliche Zukunft des Bauens in Idonesien” daher. Schon klar!

Deutsche Ingenieurs- und Architektenkunst zählt wohl auf einmal nicht mehr?

Jetzt sollen also Menschen eines Landes, in dem es bereits 1882 Strom gab, schon 1886 Auto gefahren und 1877  telefoniert wurde, auf einen Staat schauen, in dem die meisten Einwohner kein Bankkonto haben, in dem das Straßennetz in einem schlechten Zustand ist, die meisten Leute sich – wenn überhaupt motorisiert – auf Motorrollern und Motorrädern fortbewegen, in der Provinz Aceh die Sharia gilt und dessen Flugzeuge offenbar so schlecht in Schuss sind, dass sie in Europa Landeverbot haben?

Wer nun meint, das könnte alles nur ein schlechter Scherz sein, wird – wie so oft bei den Klimabesessenen – eines Besseren belehrt. Denn in dem besagten WELT-Artikel wird tatsächlich auf ein indonesisches Gebäude verwiesen, das aus einem Bambus-Verbundstoff besteht. Dieses Haus wurde von einem gewissen Professor Dirk Hebel und seinem Team am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelt. Herr Professore, so erfährt der geneigte Leser, forscht nämlich danach, welche Baustoffe (nachhaltige natürlich) man zukünftig verwenden könnte. Und Bambus soll nun offenbar als Stahlersatz dienen.

Stahl und Beton gelten nun als “klimaschädlich”

Zumindest legt das der WELT-Beitrag nahe. Zumal dort Stahl und Beton (die Nr.-1-Baustoffe in Deutschland) als “klimaschädlich” bezeichnet werden und man berichtet, dass die Zementindustrie weltweit für acht Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Man singt im Artikel weiterhin ein Hohelied auf den Bambus und berichtet, dass Professor Hebel Bambus auch als Ersatz für Stahl sieht. Auch ein Verweis auf das schnelle Wachstum von Bambus – immerhin die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt – fehlt nicht.

Da aber den Ökojüngern die Einfuhr dieses Materials dann wohl doch zu heikel ist (immerhin wächst Bambus nicht in Wanne-Eickel oder Oschatz, sondern in fernen Landen), fokussiert man sich auf einen Stoff, den sich so mancher Klimadiot wahrscheinlich mehrmals die Woche in die Birne jagt: Hanf.

Auch dieses Gewächs soll angeblich dafür in Frage kommen, zukünftigen Bewohnern hierzulande als Baustoff für ihre Behausung zu dienen. Damit die traumtänzerischen Phantasien weitergesponnen werden können, beschäftigt sich Hanaa Dahy vom Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen der Universität Stuttgart intensiv mit Hanf.

EU-Fördermittel für traumtänzerische Klima-Phantasien

Nun – deutsche Forschung und Wissenschaft in allen Ehren, aber: Meinen diese Experten (oder darf man schon “Fachidioten” sagen?) wirklich, dass Hanf oder Bambus eine Alternative zu Beton und Stahl sein können? Auf jeden Fall sind diese abstrusen Vorstellungen der EU Fördermittel wert und Frau Dahy darf demnächst mit Hanf und Flachs eine Fußgängerbrücke in Deutschland bauen. Da man das “Verhalten” dieses Materials als Stahl- und Beton-Ersatz noch erforschen muss, werden Sensoren diese Brücke überwachen.

Im Falle, es hält dann doch nicht so, wie gedacht…Nun ja. Mit “deutscher Wertarbeit” dürften die meisten Deutschen was anderes identifizieren.

Bekanntlich sind auch schon Brücken aus Stahl und Beton eingestürzt, woher soll eigentlich das Sicherheitsgefühl auf einer “Hanf-Brücke” kommen? Oder wird sie vielleicht in einem Hipster-Viertel gebaut, in dem nur Leute mit `nem Café Latte to go über das Bauwerk schleichen? Joint-technisch womöglich noch angetüdert und von der realen Welt nichts mehr mitbekommend? Man weiß es nicht….!

Fest steht aber, dass die Stuttgarter Forscherin Dahy auch noch einen anderen zukünftigen “Baustoff” im Visier hat: Stroh. Ihrer Meinung nach sollte man Stroh als Gold für die Bauindustrie ansehen. Nun – in alten Märchen spann Rumpelstilzchen Stroh zu Gold, vielleicht kehren die Klimajünger diesen Prozess heutzutage ja um.

Pilze statt chemischen Kleber

Weitere “Zukunftskracher” meinen die Bau-Experten(?) in Pilzen zu sehen – als Ersatz für Chemiekleber. Obgleich es natürlich sinnvoll wäre, irgendwann einmal Ersatz für chemische Kleber zu haben. In erster Linie aber dürfte Privatleute der Geruch bei solchen Klebern stören, nicht eine etwaige Klimaschädlichkeit.

Und: Auch die Zucht solcher Pilze würde wohl nicht ohne Maßnahmen, die die Klimabesessenen als “klimaschädlich” einordnen würden, einhergehen. Ob das dann noch einen sooo großen Unterschied zur Herstellung eines chemischen Klebstoffes macht, sei einmal dahingestellt. Zumal “Chemie” nicht per se etwas schlechtes ist. Aber das (jungen) Leuten zu erklären, die sich im Öffentlich-Rechtlichen informieren oder Youtoubern wie Rezo folgen, macht wenig Sinn.

Insofern soll das Bau-Thema hier im Artikel auch abgeschlossen werden. Die nächsten Jahre werden hier mehr Aufschluss bringen, welche neuen Wege man im Bau geht und ob überhaupt. Wahrscheinlich werden wohl auch die Klimajünger ihre fragwürdigen Experimente dann abbrechen, wenn sich herauskristallisiert, dass ihre Stroh- und Bambus-Fantasien direkt in ebensolche Hütten münden und “schöner wohnen” was anderes ist.

Köttbullar wird durch Proteinbällchen ersetzt

Kommen wir zum kulinarischen: Einen schönen saftigen, durchgebratenen Bratklops essen die meisten Leute gerne. Auch das Möbelhaus IKEA war bislang für solche Klöpse bekannt, sie hießen dort Köttbullar. Für viele IKEA-Kunden war es bislang Tradition, nach einem Rundgang durch die langen Möbelgänge ins IKEA-Restaurant zu gehen und dort diese Fleischbällchen zu essen.

Das wird bald nicht mehr möglich sein, denn die Verantwortlichen von IKEA sind – wen wundert?s?! – ebenso im Klima- und Gutmenschen-Modus wie hierzulande viele Manager auch. Deshalb gibt es demnächst die fleischlose Variante, nämlich Proteinbällchen statt den rustikalen Fleischklops.

Das geht aus einer Meldung von tagesspiegel.de vom 6.12.2020 hervor, in der es darum geht, dass Unternehmen wie IKEA nicht nur klimaneutral werden wollen, sondern “klimapositiv”. Klingt total streberisch und genau so sehen die Konsequenzen dann auch aus.

Zitat:

“(…)Auch seine Restaurants bezieht Ikea in die Strategie ein – durch Gerichte auf pflanzlicher Basis. Als Beispiel verweist Sprecherin Nold auf neue pflanzliche Proteinbällchen. „Die Klimabilanz liegt bei nur vier Prozent im Vergleich zu den Fleischbällchen. Da wir davon jährlich eine Milliarde verkaufen, sehen wir hier ein enormes Potential.“(…)”

Ob die Kunden die Proteinbällchen – der Name klingt wie eine Medizin… – zukünftig auch so rege ordern, wie einst die kultigen Köttbullar, bleibt abzuwarten.

“Streber-Unternehmen” in Sachen Klima einfach links liegen lassen!

Wer sich diesem Klima-Irrsinn, der gut und gerne in einer Öko-Diktatur enden kann, gar nicht erst anschließen will, tut gut daran, bei solchen übereifrigen “Streber-Unternehmen” gar nicht erst einzukaufen. Und sich nach Alternativen umzusehen. Möbel gibt es immerhin überall.

Die gute alte Bulette kann man sich nach dem Erwerb eines schönen Stückes daheim dann mit voller Wonne in die Pfanne hauen. Oder gleich im Restaurant der Konkurrenz essen. Ob die sich ihre zahlende Kundschaft mit veganem Mist vergraulen, ist nämlich mehr als fraglich!

Guten Appetit!

Recherche-Nachweis: WELT AM SONNTAG , tagesspiegel.de

Bild-Nachweis: stock.adobe.com / hilmawan nurhatmadi

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2 Gedanken zu „Klima: Ziele der Ökojünger / Teil 2: Bambus und Stroh statt Beton für Hausbau & Vegane Klöpse bei IKEA“
  1. Die ganzen Öko-“Jünger”, Hipster, Klima Hysteriker, den Tieren das Futter weg Fressende (Veganer) und sonstige grün-links “Verirrten/Verwirrten” dürfen gern als menschliche Lasten Mulis tätig werden und mit ihren 1 MS sämtliche Transporte von A nach B ausführen.
    Weg mit allen Autos, LKWs, Diesel/Schweröl betriebenen Containerschiffen/Luxusdampfern, Flugzeugen aller Arten, ÖPNV, denn die Öko-“Jünger” übernehmen ja persönlich sämtlichen Transport von Mensch, Tier, Material von A nach B und anders herum, egal aus oder in welche Länder der Welt, samt der Beförderung aller Arbeitnehmer.

    Natürlich gibts dann auch keine Handys, Tablets, PC aller Arten, E-Roller und sonstigen IT-“Mist” mehr, da ja weder klimaneutral hergestellt und betrieben, noch vegan!
    Dann verschwinden dann auch die Kobolde von dieser Bärbock in der Versenkung.
    Es gibt keinerlei Rodungen/Brandrodungen in Südamerika mehr, keinen Anbau von Soja, den ja die Öko-“Jünger” für ihren “Latte Soja” brauchen und der Transport des in Latein Amerika angebauten Sojas, ausschließlich durch die per Pedes Wanderungen der Öko-“Jünger” *klimaneutral* Hin- und Zurück erfolgen muß, was sich diese Irren aber gaaanz schnell anders überlegen würden!

    Alle in “Deutschland” frei gewordenen, landwirtschaftlichen Flächen (Massentierhaltung gibts dann auch nicht mehr, da Klima schädlich) und Wiesen werden zu betoniert und Tiere schreddernde Windparks ersetzt.
    DAS hilft dann dem Klima und den Menschen samt Tieren zu 100%!

    Klar dürfen dann die Klima Hysteriker durch eigene Muskelkraft auch solche Hütten aus den Resten von geflochtenem Gras, und Matsch bauen, wie auf dem Foto des Artikels zu sehen sind und sich pudelwohl darin fühlen.

    Klasse! Super tolle Vorstellung.
    Alle werden zu Körner & Gras Fressern, schlucken massenweise chemisch hergestellte Nahrungsergänzungs-Pillen.
    Und wenn das dann zu langweilig wird, kriechen sie in die Höhlen zurück, woraus sie vor Jahrtausenden heraus gekrochen kamen.

    Nur Tiere, die dann eventuell wegen dem Aufkommen des Kannibalismus gejagt oder gefischt werden könnten, samt Gras, was sie essen könnten, die existieren nicht mehr.
    Dafür aber der Sondermüll von Millionen an nutzlosen Windrädern, Solar Parks und E-Batterien. Klasse!

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