Das eigene Gewicht belastet viele Frauen im wahrsten Sinne des Wortes. Und auch wenn Body Positivity in aller Munde ist, wünschen sich die meisten Betroffenen einen schlankeren Körper. Ob kleine Fettpölsterchen oder „Rettungsringe“: So einfach wie es kommt, verschwindet das Zuviel auf der Waage nicht. Wie es im nächsten Jahr dennoch mit dem Abnehmen klappt:
Das Mindset entscheidet über den Erfolg
Der größte Feind einer schlanken Linie steht nicht im Kühlschrank oder Süßigkeiten-Fach, sondern befindet sich mitten im Kopf. Das persönliche Mindset nämlich kann zur gewaltigen Hürde werden, wenn es um den Umgang mit Ernährung und Gesundheit geht. Das Problem ist, dass sich viele Glaubenssätze und Einstellungen bereits in der Kindheit manifestiert haben und nur mit etwas Mühe verändert werden können. Hieran zu arbeiten lohnt sich aber, denn dann fällt die Umstellung unliebsamer Gewohnheiten endlich leichter.
So gibt es Glaubenssätze, die beispielsweise durch Eltern, Großeltern oder andere Bezugspersonen aus der Kindheit geprägt wurden und sich fest im Geist verankert haben. Hierzu gehören auch solche, die das Abnehmen erschweren. Sätze wie:
- „Nahrung spendet Trost“,
- „Sport ist nichts für dich“,
- „Du musst deinen Teller immer leer essen“,
- oder auch „Gelüsten muss man stets nachgeben“,
behindern einen neuen und leichteren Umgang mit Ernährung und Bewegung. Natürlich haben die eigenen Eltern das nicht bewusst so eingerichtet, weswegen Wut und Vorwürfe zwecklos sind. Viel besser ist es, die limitierenden Glaubenssätze zu erkennen und neu zu formulieren. Die neuen Sätze sollten dann auf einen Zettel geschrieben und an einer prominenten Stelle in der Wohnung aufgehängt werden. Sie jeden Tag zu lesen, verändert das Mindset Stück für Stück und ebnet auch purzelnden Pfunden den Weg. So könnten neue Glaubenssätze beispielsweise:
- „Trost spendet das, was mit Freude bereitet“,
- „Sportliche Ziele erreiche ich“,
- oder „Es ist gut, nur so lange zu essen, bis ich satt bin“,
lauten. Was Gelüste angeht, so steckt hinter ihnen häufig etwas ganz Anderes. Eine Umarmung des Partners, ein gutes Buch oder auch ein Abend mit Freundinnen vertreiben Langeweile und können die Lust auf Snacks deutlich verringern.
Bewegung darf nicht fehlen
Zur Gewichtsreduktion gehört auch Sport. Der tägliche Kalorienverbrauch lässt sich durch regelmäßige Bewegung sowohl aktiv als auch passiv erhöhen. Das liegt daran, dass beim Training an sich Energie verbraucht wird und gestärkte Muskeln andererseits ebenfalls für einen erhöhten Grundumsatz sorgen. Pro Woche sollten daher am besten drei Trainingseinheiten auf dem Plan stehen, die zum persönlichen Fitness-Level passen. Moderates Jogging, gelenkschonendes Schwimmen und Nordic-Walking eignen sich für den Anfang gut. Wachsen Kraft und Ausdauer könnten auch Tabata, HIIT-Training oder Intervall-Läufe Freude bereiten.
Ebenfalls sinnvoll kann es sein, das Bewegungspensum durch Reizstrom zu ergänzen. Beim Spezialisten können Frauen sich dabei bequem auf eine Liege legen, während ein Reizstromgerät die Muskeln zum Zusammenziehen bringt. Laut wellmaxx-bodyforming können so auch Problemzonen wie Bauch, Oberarme, Hüften und Oberschenkel gezielter behandelt werden. Nach einer Vorab-Beratung wird in aller Regel ein Plan zusammengestellt, der die Anwendungshäufigkeit, das behandelte Gebiet und die Dauer definiert.
Abnehmen muss Spaß machen
Für die meisten Frauen dürfte 2019 nicht das erste Jahr sein, in dem es mit der Traumfigur endlich klappen soll. Viele haben schon etliche Diäten ausprobiert und dabei auf ein großes Stück Lebensqualität verzichtet. Was dabei jedoch oft in Vergessenheit gerät: Eine Gewichtsreduktion ist nur dann von Dauer, wenn der Weg dorthin nicht zu beschwerlich ist und Freude bereitet.
Daher sollten Frauen ihre Abnahme nicht als unliebsame Pflicht betrachten, sondern sich ihre ganz eigene Challenge gestalten. Genau wie bei der Unternehmensgründung kommt es darauf an, Ziele zu setzen und die Latte nicht zu hoch zu legen. Eine erhebliche Abnahme mit Crash Diäten binnen kürzester Zeit schadet mehr als dass sie nützt und wird sich früher oder später als JoJo-Effekt zurückmelden. Wie navigator-medizin.de berichtet, gilt eine Reduktion von rund einem halben Kilogramm Körperfett pro Woche als gesund und unbedenklich. Binnen eines halben Jahres könnten Frauen also dreizehn Kilogramm Körperfett verlieren, ohne sich dabei einem gesundheitlichen Risiko auszusetzen. Voraussetzung ist natürlich, dass nach der Abnahme Normalgewicht herrscht. Starkes Untergewicht nämlich ist nicht erstrebenswert und kann zu hormonellen Problemen und eingeschränkten Körperfunktionen führen.
Zwischenziele, die erreicht wurden, sollten selbstverständlich gefeiert werden. Es bringt nichts, den geschafften Meilenstein lediglich zu registrieren und dann ganz normal weiterzumachen. Besser ist es, mit jedem Ziel eine Belohnung zu verknüpfen. Dies fördert die extrinsische Motivation, die im Zusammenspiel mit innerem Antrieb dabei hilft, konsequent bei der Sache zu bleiben. Belohnungen können beispielsweise ein Kinoabend mit Freunden, eine neue Handtasche, ein Tag im Spa oder auch ein schönes Schmuckstück sein.
Ersetzen statt weglassen
Ohne eine Umstellung der persönlichen Ernährungsweise wird es mit dem Abnehmen kaum funktionieren. Immerhin ist die aufgenommene Kalorienmenge genauso wie die sogenannten Makro- und Mikronährstoffe entscheidend, wenn eine Fettreduktion angestrebt wird. Erneut schneiden Crash-Diäten und einseitige Ernährungsprogramme schlecht ab. Sie liefern oftmals nicht alle wichtigen Nährstoffe und treiben Frauen über kurz oder lang in einen Mangelzustand.
Damit das nicht passiert, sollten die berühmten „Sünden“ durch gesunde Lebensmittel ersetzt werden. Die Tabelle zeigt, wie das möglich ist:
„Sünde“ | Gesunder Ersatz |
Eiscreme | „Nicecream“ aus frischen Früchten |
Chips | Gesalzenes Popcorn ohne Butter |
Wurst und Käse | Pflanzliche Aufstriche |
Gummibärchen | Beeren |
Weißbrot | Vollkorntoast |
Natürlich gibt es noch sehr viel mehr Lebensmittel, die gut zu einem gesünderen Lebensstil passen und beim Abnehmen helfen. Ein kleiner Spaziergang durch den Lieblings Supermarkt hilft dabei, kalorienarme und nährstoffreiche Alternativen zu finden. Wer sich weiterhin schwertut, kann auch einen professionellen Ernährungsberater konsultieren und sich auf den ersten Metern begleiten lassen.
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Guter Beitrag
ich kann nur aus Erfahrung sprechen das eine gesunde Ernährung viel mehr wert hat, als nur Sport zu treiben, denn 80 % des Erfolges erreichst du nur durch die richtige Ernährung.Das hat mir auch geholfen>https://bit.ly/2QJI2QG