Kaum jemand aus Kathrin Hölzles Leserschaft wird ahnen, welche Umstände es waren, die die Autorin dazu bewegt haben, sich dem Schreiben zuzuwenden.
Ein Verbrechen, dem sie zum Opfer gefallen ist und ein weiterer Schicksalsschlag, der fast das Leben von Kathrin Hölzle gekostet hätte, haben dazu geführt, dass aus einem kreativen Prozess eine kontinuierliche Schriftstellerei wurde, die sich ihr Publikum rasch erobert und Kathrin Hölzle somit einen Namen als Autorin verschafft hat.
Dass Kathrin Hölzle (im Bild) sich ausgerechnet für Kriminalromane entschied, mag zunächst irritierend erscheinen, doch sich diesem Genre zu widmen, hat auch mit der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit zu tun. Wir haben die sympathische Frau, die aus Mitteldeutschland stammt und schon viele Jahre in Hessen zuhause ist, interviewt und sie auch zu ihrem neuesten Werk, das Ende Oktober 2018 erscheint, befragt.
FP: Frau Hölzle, obwohl Sie heute in Westdeutschland leben, nahm ihr Leben doch ganz woanders seinen Anfang. Sie haben ihre Kindheit in einer Region verbracht, die zu DDR-Zeiten als eine der dreckigsten in Europa galt…
KH: Ja, das stimmt. Ich wurde in Wolfen geboren und bin in Jeßnitz aufgewachsen. Das liegt in der Nähe von Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Durch die dortige Chemieindustrie war die Luft stark belastet und ich litt als Kind bedingt dadurch auch an chronischer Bronchitis.
Trotz aller Schwierigkeiten in der damaligen DDR kann ich meine Kindheit als durchaus glücklich bezeichnen. Ein Unfall, den ich als Kleinkind erlitten hatte, überschattete zwar meine ersten Jahre, aber ich war noch zu klein, um mich genau daran erinnern zu können. Ich erfuhr erst viel später, was genau passiert war. Nur eine wahnsinnige Panik vor Krankenhäusern und jeglichen Arztbesuchen ist bis heute zurückgeblieben.
Zusammen mit meinen Eltern und einigen Verwandten habe ich in einem großen alten Haus mit Garten gelebt. Und wir haben immer versucht, aus allem das Beste zu machen. Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, fallen mir die Silvesterpartys ein, die wir meistens in der Wohnung von der Tante meines Vaters feierten. Da wurden Luftschlangen und Girlanden aufgehängt, es gab Kartoffelsalat mit Würstchen und später dann Bowle und Erdnussflips. Es wurde viel gelacht und ich erinnere mich gerne an diese Momente zurück.
FP: In Westdeutschland hatten Sie dann Vorstellungen von Ihrem zukünftigen Leben, die tausende Frauen auch haben: einen passenden Partner finden, Kinder bekommen – eben eine Familie gründen. Auch beruflich setzten Sie auf einen soliden Werdegang. Erzählen Sie doch mal!
KH: Ich besuchte zunächst für zwei Jahre die Peter-Petersen-Gesamtschule in Frankfurt am Main und habe diese 1991 mit einem sehr guten Realabschluss verlassen. Danach habe ich in Frankfurt bei einer großen Bank eine Ausbildung zur Bankkauffrau begonnen und diese dann im Januar 1994 erfolgreich abgeschlossen. Ich arbeitete dann auch einige Jahre bei dieser Bank und hatte damals, wie viele andere Frauen meines Alters sicher auch, das Ziel, irgendwann eine Familie zu gründen und in einem Haus mit Garten zu leben.
Ein Hund gehörte in meiner Vorstellung ebenfalls dazu. Doch mit der Wahl meines ersten Partners hatte ich leider Pech und nach sieben Jahren beendete ich die Beziehung, nachdem er mehrmals handgreiflich geworden war. Ich suchte mir eine eigene kleine Wohnung und blickte wieder nach vorne. In meinem Job lief es gut und ich war voller Zuversicht, eines Tages doch noch den Mann fürs Leben zu finden.
KH: Bis hierhin verlief Ihr Leben – so kann man das wohl sagen – ganz normal. Bis zu dem Tag, der wohl bis heute zur schwärzesten Erinnerung Ihres Lebens zählt.
KH: Das kann man wohl nur so bezeichnen. Ich hatte mich in meiner Wohnung gut eingelebt und war eineinhalb Jahre später wieder auf der Suche nach einem Partner. In der Zeit dazwischen war ich Single gewesen und ich wollte nicht mehr allein sein.
Ab und an ging ich alleine aus, manchmal auch mit einer Freundin, doch an diesem besagten Abend hatte meine Freundin mit ihrem Auto beim Ausparken ein anderes Auto angefahren. Es herrschte zunächst Chaos und wir stritten uns mit dem Besitzer des anderen Autos. Als dann alles geklärt war, fuhr meine Freundin nach Hause, wo ihr Mann auf sie wartete. Auf mich wartete jedoch niemand und ich war einfach zu aufgewühlt, um diesen Samstagabend alleine in meiner Wohnung zu sitzen.
So beschhloss ich kurzerhand, alleine in eine Diskothek zu gehen. Diese befand sich genau an der A 45, ungefähr zehn Kilometer von meiner damaligen Wohnung entfernt. Zunächst saß ich alleine an einem Tisch und tanzte später auch mal alleine. Aber dann wurde ich von einem jungen Mann meines Alters angesprochen. Er machte einen netten Eindruck auf mich und wir verbrachten den Rest des Abends zusammen. Gegen drei Uhr wollte ich dann gehen und er bot an, mich zu begleiten.
Ich willigte ein und als er dann fragte, ob ich noch mit zu seinem Auto kommen würde, weil er mir eine CD vorspielen wollte, ging ich völlig unbedarft mit ihm.
Diesen fatalen Fehler werde ich für immer bereuen. Was dann geschah, war ein Albtraum. Nachdem ich im Auto saß, holte er ein Messer unter dem Sitz hervor und bedrohte mich mit den Worten: »Wenn du jetzt schreist, steche ich dich ab!«
Den Ausdruck in seinen Augen werde ich nie vergessen. Dann fesselte er mich … Die weiteren Details möchte ich den Lesern lieber ersparen.
Es gelang mir, nachdem sich meine Schockstarre endlich gelöst hatte, mich von den Fesseln zu befreien und wie von Sinnen auf ihn einzuschlagen. Er wurde dann bewusstlos und ich konnte aus dem Auto fliehen und rannte nur noch um mein Leben. Ich erreichte Minuten später mein Auto und fuhr unter Schock zu meiner Wohnung, wo ich mich verkroch und stundenlang unter der Dusche stand.
FP: Wie ging es nach diesem furchtbaren Verbrechen weiter – wie gestalteten Sie überhaupt Ihren Alltag?
KH: Ich lag den ganzen Tag danach in meiner Wohnung auf dem Sofa und kam dann gegen Abend zu dem Entschluss, dass es niemals jemand erfahren sollte. Am Montagmorgen zog ich mich für die Bank an und fuhr wie immer zur Arbeit, ohne mir irgendetwas anmerken zu lassen. Die Fesselmale an den Handgelenken verbarg ich dabei unter diversen Armreifen. Ich glaube nicht, dass damals irgendjemand etwas bemerkt hat. Und das sollte auch so bleiben. Ich befahl mir selbst, alles so schnell wie möglich zu vergessen. Mein Alltag gestaltete sich kaum anders als vorher. Ich baute mir eine perfekte Fassade auf. Wie es in mir aussah, ließ ich nicht nach außen durchdringen.
FP: Sie haben den Täter nie angezeigt. Warum nicht?!
Aus heutiger Sicht würde ich ihn anzeigen, aber damals war der Schock einfach zu groß. Ich wollte nur Eines, nämlich vergessen. Durch eine Anzeige hätten es alle erfahren und ich würde ihm vielleicht gegenübertreten müssen, dachte ich damals.
Da war neben dem Gefühl von Scham natürlich auch die Angst, dass er wiederkommen würde, und die Angst vor Vorwürfen aus meiner Umgebung. Dass es dumm war, mit einem fast Fremden mitzugehen, wusste ich selber und wollte das auf keinen Fall auch noch zu hören bekommen. Ich wollte damit abschließen, und zwar so schnell wie möglich. Es gelang mir nach einigen Wochen tatsächlich, alles so weit zu verdrängen, dass es für mich »nie passiert« war.
FP: Brutale Gewalttaten gegen Frauen sind leider ein Thema in unserem Land. Fast täglich werden sowohl Frauen im öffentlichen Raum als auch im Rahmen von (beendeten) Partnerschaften Opfer von gewalttätigen Männern. Auch die aktuell hohe Vergewaltigungsrate in Deutschland lässt darauf schließen, dass all diese Opfer schwerste Traumata haben und auch mit körperlichen Folgen solcher Verbrechen leben müssen. Was raten Sie Frauen, die Opfer solcher Verbrecher werden – auch und gerade vor dem Hintergrund dessen, was Ihnen widerfuhr?
KH: Auf jeden Fall rate ich ihnen, entgegen dem, wie ich mich verhalten habe, bei der Polizei Anzeige zu erstatten und sich Personen aus dem persönlichen Umfeld, denen sie vertrauen können, anzuvertrauen. Einfach so zu tun, als sei es nie passiert, ist nicht der richtige Weg, denn das Verdrängte kommt irgendwann zurück, weil es nun mal tatsächlich passiert ist und verarbeitet werden muss.
Man sollte sich also Hilfe suchen, und zwar auch in Form einer Therapie.
Ich habe mit diesem Erlebnis im Hintergrund ein sehr großes Sicherheitsbedürfnis entwickelt. Mein Haus ist so gut, wie es nur möglich ist, abgesichert, sodass ich inzwischen auch wieder über Nacht alleine dort bleiben kann. Ansonsten sehe ich mich, wenn ich alleine draußen unterwegs bin, öfter mal um und meide dunkle Ecken. Außerdem trage ich Pfefferspray bei mir und bei Autofahrten aktiviere ich immer die Innenraumverrieglung. Und ich habe einen Selbstverteidigungskurs belegt. Mehr kann man eigentlich auch nicht tun, denke ich.
FP: Als sei das was Ihnen widerfuhr noch nicht bitter genug, hielt das Schicksal einen weiteren Schlag für Sie bereit. Was passierte genau?
KH: Ich lernte ein halbes Jahr später einen Mann kennen, mit dem ich mir dann eine Beziehung aufgebaut habe. Es war mir bis zu diesem Punkt meines Lebens gelungen, das, was mir widerfahren war, vollkommen zu verdrängen.
Weitere zwei Jahre später erfüllte ich mir den Traum vom Haus mit Garten und war glücklich. Der Familienplanung stand nichts mehr im Wege. Es lief gut, außer dass es mir gesundheitlich nicht so gut ging. Ich bekam mehrmals hintereinander Erkältungen und fühlte mich schlapp, aber arbeitete trotzdem und dachte, es würde schon wieder besser werden.
Doch dann bekam ich eine heftige Grippe und erholte mich drei Wochen nicht davon. Ein paar Arzttermine später bekam ich die Diagnose Krebs. Ein bösartiger Tumor der Größe T4, der bereits so groß war, dass man davon einem inoperablen Tumor sprechen konnte. Am Tag der Diagnose erlitt ich einen Nervenzusammenbruch und das schreckliche Erlebnis aus der Vergangenheit kehrte ebenfalls mit einem Schlag zurück. Ein Verdrängen war ab diesem Tag nicht mehr möglich.
Man kann durchaus von einem der schrecklichsten Tage meines Lebens sprechen. Ich kann auch nicht genau sagen, woher ich die Kraft nahm, trotz allem weiterzukämpfen und mit aller Macht überleben zu wollen. Aber es gelang mir, obwohl die Zeit im Krankenhaus, gefesselt an Schläuche und gegen die Nebenwirkungen der Chemotherapie ankämpfend, wirklich grausam war. Dazu kam noch eine Strahlentherapie mit sehr hoher Dosis. Man sagte mir, dass meine Überlebenschance im ersten Jahr nur bei zehn Prozent lag. Ich habe gekämpft und gewonnen.
FP: Irgendwann kamen Sie mit einer Therapeutin in Kontakt, die Ihnen empfahl, mit dem Schreiben zu beginnen. Auch Yoga begann in Ihrem Leben eine Rolle zu spielen…
KH: Man kann sich ja vielleicht vorstellen, in welcher psychischen Verfassung ich nach dieser Zeit war. Als Folge des Ganzen verlor ich meinen Job, mein Haus und den Traum von der eigenen Familie. Also war eine Therapie unumgänglich. Meine Therapeutin empfahl mir, mir alles von der Seele zu schreiben. Und so begann ich mit dem Schreiben. Je nach Stimmung schrieb ich verschiedene Manuskripte. Da war, angefangen von meiner Biografie über Kriminalromane bis hin zu humorvollen Frauenromanen und Tiergeschichten für Kinder, alles dabei. Aber für eine Veröffentlichung einiger meiner Werke habe ich mich erst viel später entschieden.
Mit dem Yoga habe ich begonnen, weil ich es schon immer gut fand und mich dafür interessierte. Es wirkt sehr beruhigend und das eigene Körpergefühl verbessert sich.
Mein Vorbild war dabei die Schauspielerin und Yogabotschafterin Ursula Karven, die ich bis heute sehr bewundere und von der ich sicher einer ihrer größten Fans bin. Ich habe mir drei ihrer Yoga-DVDs gekauft und eines Nachmittags einfach losgelegt. Seitdem praktiziere ich täglich eine halbe Stunde Yoga. Und so entstand auch die Idee zu meinem neuen Buch »Yoga, Chaos und ein Mörder«.
FP: Inwiefern hatte der Fokus auf das Schreiben und auf Yoga einen Einfluss auf Ihren Genesungsprozess?
Auf jeden Fall hatte beides einen sehr wichtigen Einfluss, wobei ich noch nicht davon sprechen kann, dass der Genesungsprozess vollständig abgeschlossen ist. Aber ich konnte damit meinem Leben eine neue Richtung geben und hoffe sehr, dass es weiter so gut vorangeht.
FP: Inzwischen haben Sie sich für die Veröffentlichung einiger Ihrer Werke entschieden und im Mai dieses Jahres ist ihr erstes Buch erschienen. Wie kam der Kontakt zu Ihrem heutigen Verlag zustande, wie heißt ihr erstes Werk und worum geht es inhaltlich?
KH: Es ist als neuer Autor natürlich sehr schwer, einen Verlag zu finden. Ich hatte bereits einige Manuskripte versendet und schon nicht mehr daran geglaubt, damit Erfolg zu haben, als ich einen letzten Versuch startete. Ich sendete mein fertiges Manuskript vom ersten Buch meiner Kriminalromanreihe um Kommissar Maiwald an den Franzius Verlag in Bremen, den ich über seine Seite auf Facebook gefunden hatte und mit dem ich bereits seit einem Jahr zuvor über eine Freundschaftsanfrage befreundet gewesen war. Ich bat also um Prüfung, ob eine Verlegung infrage kommen würde, und hatte das Glück, einen Autorenvertrag zu bekommen. Ich kann diesen Verlag nur lobend erwähnen und freue mich sehr, als Autor für diesen Verlag tätig zu sein.
Das erste Werk aus dieser Reihe von insgesamt zehn Büchern trägt den Titel »Mit dem Herbstlaub kommt der Tod – Kommissar Maiwalds erster Fall«.
Es handelt sich bei dieser Romanreihe um jeweils in sich abgeschlossene Fälle. Die Hauptperson ist Kommissar Jochen Maiwald, der im ersten Fall selbst ins Visier des Täters gerät.
Zunächst verschwinden fünf Frauen spurlos, und zwar jeweils im Abstand von einem Jahr. Als Kommissar Maiwald erkennt, dass er jede der fünf Frauen persönlich kannte, ist es beinahe zu spät und ein altes, streng gehütetes Familiengeheimnis droht am Ende alles zu zerstören …
Ich lege beim Schreiben Wert darauf, die Spannung bis zum Ende des Buches aufrecht zu erhalten und den Leser immer wieder auf die falsche Fährte zu locken, was mir wohl auch ganz gut gelungen ist, wie die bisherigen Rezensionen meiner Leser beweisen.
FP: Ende Oktober 2018 erscheint bereits Ihr zweites Buch – „Yoga, Chaos und ein Mörder“. Dieses Buch ist leicht biographisch gehalten, aber auch spannend-amüsant. Erzählen Sie doch einmal mehr darüber!
KH: Ja, dieses Buch liegt mir tatsächlich besonders am Herzen, weil es Teile meines eigenen Lebens widerspiegelt. Ich habe auch trotz aller Schicksalsschläge nie meinen Humor verloren, was sehr wichtig ist und einem Kraft gibt, um einen Neuanfang wagen zu können. Ich hoffe, die Leser auch mit dieser etwas anderen Art von Krimi begeistern zu können. Dieses Buch ist als Zweiteiler geplant, sodass ich mich deshalb für ein offenes Ende entschieden habe.
FP: Was bedeutet das Schreiben für Sie?
KH: Beim Schreiben kann ich Gefühle verarbeiten und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Das tut mir sehr gut und hat auf jeden Fall einen positiven Einfluss auf mein Leben.
Wenn ich schreibe, dann sehe ich vor meinem geistigen Auge praktisch den Film zu meinem Buch ablaufen und beschreibe, was ich sehe. Manchmal bin ich beim Schreiben dann gerade so in der Geschichte drin, dass ich vergesse, das Plusquamperfekt, mit dem ich etwas auf Kriegsfuß stehe, richtig zu verwenden. Ich muss gerade, während ich jetzt das hier schreibe, mit einem Schmunzeln an meine liebe Lektorin denken, die deshalb sicher schon das eine oder andere Mal am Verzweifeln war, wenn sie einen neuen Text von mir bekam, bei dem ich mal wieder mit dem Plusquamperfektsyndrom zu kämpfen hatte.
Aber ansonsten macht das Schreiben einfach nur Spaß und an meinem »Syndrom« werde ich natürlich arbeiten und hoffe, es eines Tages vollständig bekämpft zu haben.
FP: Wie verbringen Sie Ihre Freizeit, haben Sie Hobbys? Wofür begeistern Sie sich – neben dem Schreiben?
KH: Ich kann mich für alles begeistern, was mit Kreativität zu tun hat. Wenn ich zu Hause bin, sind meine Hobbys neben dem Yoga das Malen und Dinge wie Stricken und Basteln sowie mein Haus neu zu dekorieren. Natürlich bin ich aber auch viel mit meinen beiden Hunden in der Natur unterwegs. Wenn ich abends ausgehe, stehen bei mir meistens ein Kinobesuch, ein schönes Abendessen oder auch mal Tanzen auf dem Plan.
FP: Dem kreativen Arbeiten widmen Sie sich nunmehr vorrangig. Welche Pläne haben Sie dahingehend bzw. was erwartet die Leser in den nächsten Monaten? Können Sie schon etwas verraten?
KH: In den nächsten Monaten können sich die Leser natürlich auf den zweiten Fall von Kommissar Maiwald freuen, an dem ich im Moment mit Begeisterung arbeite. Den Titel und Inhalt möchte ich jedoch noch nicht verraten. Ich sage nur so viel, dass es sich wieder um einen sehr spannenden Fall mit einem überraschenden Ende handelt.
Im Anschluss werde ich dann den zweiten Teil von »Yoga, Chaos und ein Mörder« fertigstellen. Ich hoffe, meine Leser auch mit meinen weiteren Werken für einen Moment aus ihrem Alltag holen und ihnen ein paar spannende Stunden bereiten zu können.
Bei Ihnen, liebe Frau Vehlen, möchte ich mich ganz herzlich für die Chance, meine Lebensgeschichte und meine Bücher in Frauenpanorama vorstellen zu können, bedanken.
Bildnachweis: Franzius Verlag Bremen, Kathrin Hölzle