Mit dem SlimHoop im Nu zur traumhaften Strand-Figur – funktioniert das wirklich? Durchaus! Allerdings ist dafür einiges an Trainingsdisziplin erforderlich.

Dass Frauen dazu neigen, nie wirklich zufrieden mit ihrem Körper zu sein, liegt offensichtlich in der Natur der Dinge. Kritisch beäugen sie sich im Spiegel. Und selbst bei eiserner Disziplin, was Ernährung und Bewegung angeht, finden sie stets die eine oder andere Körperstelle, die ihnen nicht gefällt. Viele monieren die „Spannkraft“ von Körper und Haut. Als Antwort auf die Frage, wie sich die Silhouette deutlich straffen könnte, gibt es aktuell vor allem eine Antwort: mit Hoopen. Doch was ist das eigentlich? Und bringt das Training mit dem SlimHoop wirklich den gewünschten Erfolg?

Was verbirgt sich hinter dem Markennamen SlimHoop? 

Der SlimHoop ist ein Hula-Hoop-Reifen, der einige Besonderheiten im Vergleich zum altbekannten Klassiker aufweist. Wer den SlimHoop im baaboo-Shop bestellt (dort ist er laut diversen Vergleichen im Internet am günstigsten), der bekommt einen in mehreren Teilen gelieferten Hula-Hoop-Reifen, der sich einfach zusammenstecken lässt. 

Das Steckprinzip macht die Frage danach, welche „Größe“ die geeignete ist, überflüssig. Denn je mehr Klickbauteile zusammengefügt werden, desto größer wird der SlimHoop (welche unterschiedliche Wirkung die Größe haben kann, wird später noch erklärt). Nach dem einfachen Zusammenbau von sechs, sieben oder acht Einzelelementen kann es mit dem Hoopen auch schon losgehen.

Zudem kommt der Reifen in einem wellenförmigen Design, der sich zwar zart an den Körper legt, mit den leichten Erhöhungen aber für einen angenehmen Massageeffekt während des Trainings sorgt. Das fördert die Durchblutung und entspannt den Bauchbereich. So kann der SlimHoop auch gerne mal nur für eine kurze Massage verwendet werden.

Ist Hoopen wirklich gut für die Figur?

Das Training mit dem SlimHoop liegt aktuell total im Trend. In den sozialen Medien gibt es zahlreiche Berichte darüber, wie Menschen von der Couch-Potatoe-Figur zu Modellmaßen gekommen sind. Doch inwiefern entsprechen diese atemberaubenden Trainingsergebnisse eigentlich der Wirklichkeit oder haben Foto-Filter für den Vorher-Nachher-Effekt gesorgt? 

Trainern zufolge ist es die Körperspannung, die beim Hoopen notwendig ist, und die den Körper definierter macht. Das bedeutet, dass das Training erst dann effektiv wird, wenn der ganze Körper angespannt ist und die Bewegungen nach Trainings- und Herstellervorgaben ausgeführt werden. 

Seitens des Herstellers gibt es griffige Zahlen, wie etwa 900 Kalorien, die bei einem einstündigen Training verbrannt werden könnten. Mit und ohne „Beweisfoto“ berichten Nutzer von einigen Kilogramm weniger auf der Waage, von einem flacheren Bauch – und vor allem von jeder Menge Spaß beim Training.

Ist es schwer die Übungen zu erlernen?

Es gibt kein festes Set an Übungen, die notwendig sind, sondern viel eher eine breite Range an Übungen, die möglich sind, um mit dem SlimHoop zu trainieren. Eine kleine Auswahl an möglichen Trainingsvarianten sind die folgenden Bewegungsabläufe. Wer Bilder oder Videos als Trainingsvorlage braucht, findet im Netz zahlreiche bildreiche Anleitungen zu diesen Bewegungen: 

  • Zwei Schrittstellungen: Es gibt zwei Schrittstellungen, die der Ausgangspunkt für die ersten Übungen sind. Bei der Parallelstellung stehen die Beine hüftbreit und parallel zur Schulterpartie. Die Knie sind leicht gebeugt. Rücken gerade. Arme und Ellenbogen sind im 90-Grad-Winkel gebeugt. Der Reifen ruht in der Ausgangsposition auf den Hüften. Die Alternative ist die sogenannte Schrittstellung, bei der ein Bein um 20 bis 30 Zentimeter versetzt nach vorn abgestellt wird. Bei der Grundstellung erfolgt die Gewichtsverlagerung nach rechts und links; bei der Schrittstellung nach vorn und hinten.
  • Erste Übungen: Bei den ersten Trainingseinheiten geht es darum, ein Gefühl für den Reifen zu erhalten. Dafür wird der Reifen in Bewegung gebracht, abgebremst, andersherum gedreht und möglichst lange auf den Hüften gehalten. Spätestens beim Beschleunigen wird auch deutlich, dass es sich beim Hoopen um ein Training handelt, denn kraftvoller Speed bedeutet auch, dass Beine und Füße mehr Kraft aufwenden müssen.

Als ideale SlimHoop-Größe gilt der Abstand vom Boden bis kurz unter den Bauchnabel. Da der SlimHoop aus einzelnen Steckteilen besteht, ist es leicht möglich, die Größe zu variieren. Dadurch können mehrere Familienmitglieder den SlimHoop nutzen. Auch die Trainingsintensität variiert je nach der Größe, Gewicht und Ausstattung. Ein leichter, kleiner Reifen macht nicht etwa den

Körperspannung von Kopf bis Fuß macht das Hoopen zu einem besonders intensiven Training.

Start einfacher, sondern sogar schwieriger. Um den Reifen rotieren zu lassen, muss hier viel mehr Kraft aufwendet werden. Profis statten ihre Reifen gerne mit Extragewichten auf, um die Trainingsintensität zu erhöhen. Reifen mit Noppen sorgen für eine bessere Durchblutung. Das steigert unter anderem die Fettverbrennung und macht das Training effektiver.

Verursacht das Training wirklich Schmerzen?

Im besten Fall sorgt das Hoopen für einen Muskelkater, was letztlich der Beweis ist, dass es auch wirklich wirkt. Darüber hinaus klagen viele über blaue Flecken, was von einer falschen Haltung rühren kann oder der ungewohnten Beanspruchung geschuldet ist.

Spezielle Gürtel, sogenannte SlimHoop-Belts, können hier Abhilfe schaffen. Sie schützen den Bauchbereich.

Zu Schmerzen kann es auch kommen, wenn das Warm-Up vor den Übungsanleitungen vergessen wird. Wichtig ist hierbei die Dehnung der Oberschenkel, des Rumpfes, des Oberkörpers und der Schultern, das Rollen des Nackens, das Schwingen der Hüfte und die Dehnung von Knien, Beinen, Rücken und der Schultermuskulatur.

Diese umfangreiche Vorbereitung auf das Training zeigt auch, wie viele Muskelpartien beim Hoopen in Bewegung sind. 

 

Abbildung 1: pixabay.com © ravishahi (CC0 Public Domain) 

Abbildung 1: pixabay.com © JAKODOMA (CC0 Public Domain) 

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