Astrid Korten im Gespräch mit Peter Prange

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Es gibt wohl kaum jemand, der seine Bücher nicht kennt. Oder zumindest von Peter Prange und seinen Romanen gehört hat. Der Autor brilliert mit seiner Erzählkunst und verführt den Leser mit spannenden Geschichten, die von unerhörten Ereignissen berichten und konfrontiert sie mit den großen Fragen von Kunst, Philosophie und Wissenschaft. Übersetzt in 24 Sprachen, haben seine Romane inzwischen eine internationale Gesamtauflage von über 2,5 Mio. Exemplaren erreicht. Der Durchbruch gelang Prange mit dem deutsch-deutschen Roman “Das Bernstein-Amulett”, der als Zweiteiler für die ARD verfilmt wurde. Danach folgte die Weltenbauer-Trilogie: „Die Principessa“, „Die Philosophin“ und „Die Rebellin“, die alle monatelang auf der Bestsellerliste standen. 2007 erschien sein Bestseller „Der letzte Harem“, 2009 sein großes Renaissance-Epos „Die Gottessucherin“, „Himmelsdiebe“ und zuletzt “Ich, Maximilian, Kaiser der Welt”.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie wunderschöne besinnliche Weihnachtstage und viel Vergnügen bei diesem zweiteiligen Weihnachtsspecial!

Ihre Astrid Korten

 

AK: Idealerweise könnte bei einem Interview die Hoffnung doch sein, dass irgendetwas zum Vorschein kommt, was man so noch nicht über eine Person gewusst hat. Ich stelle Fragen, weil ich mit Dir spielen und mit Dir warm werden möchte, um sozusagen einen Austausch herzustellen. Ist das für Dich in Ordnung?

„In Ordnung ja, nötig nein. Ich leide an fortgeschrittener Logorrhoe. Mir rutschen deshalb immer wieder Dinge raus, für die ich mir nachträglich am liebsten die Zunge abbeißen würde.“  😉

AK: Der Klassiker zum Aufwärmen und eine erste wohlwollende Geste. Wie geht‘s Dir in der Vorweihnachtszeit?

„Das fragst Du mich besser nach unserem Interview, dann habe ich erstmals die Chance, in den entsprechenden Modus zu gelangen. Habe bis vor fünf Minuten gearbeitet, um meinem Verlag wie versprochen noch vor dem Fest die ersten Kapitel meines neuen Romans zu schicken. Aber immerhin, der Weihnachtsbaum ist bereits eingestielt und sogar geschmückt. Dank meiner türkischen Frau, die hat Weihnachten im Blut.“

1 Weihnachtsbaum à la Turms, im Hintergrund die Totenmaske der Principessa.

AK: Geboren und aufgewachsen im sauerländischen Altena. Du feierst hier Weihnachten und Schützenfest. War das schon immer so?

„Bis vor zwei Jahren ja. Jetzt nur noch das Schützenfest. Dann steige ich auf den Biertisch und singe die Sauerlandhymne: „Wo Misthaufen qualmen, da blüh’n keine Palmen …“ Weihnachten hingegen feiern wir seit dem Tod meiner Mutter in Tübingen in der Kleinfamilie. Ist gar nicht so einfach, das mussten wir erst richtig lernen. Aber ich glaube, jetzt haben wir den Bogen raus. Der Beweis: Meine Frau ist schon kurz vor dem Nervenzusammenbruch vor lauter Kochen, Backen, Geschenke besorgen – wie früher meine Mutter.“

AK: Gab‘s in Deiner Jugend unerfreuliche Überraschungen?

 Altena - Sauerland Sauerländisches Altena.

„Jede Menge. Eine der erschütterndsten: Dass man in der Schule tatsächlich sitzen bleiben kann, nur weil man ein paar Jahre lang keine Hausaufgaben macht und dauernd bekifft im Unterricht sitzt. Ich denke, letzteres wird Dich als Holländerin ähnlich empören wie mich!“

AK: Deine ersten Worte?

„Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Vielleicht, weil ich mit zweieinhalb Jahren, auf dem Bauernhof meiner Großeltern, schon zum ersten Mal von einem Pferd gefallen bin?“

AK: Ist Heimat ein großes Versprechen?

„Heimat ist, so hat es der Tübinger Philosoph Ernst Bloch mal formuliert, „was allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war“. Dem werde ich im nächsten Jahr nachspüren. Dann schreibe ich endlich den Roman, von dem ich schon seit langem träume: einen Roman, der in meiner Heimatstadt Altena spielt, nicht in ferner Vergangenheit, sondern zu meinen eigenen Lebzeiten. Gleichsam auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Und wenn mir mein Heimatroman nicht gelingt, tröste ich mich mit Thomas Bernhard: „Heimat ist, wo man sich aufhängt.“ Dafür eignet Altena sich ganz gut: Die Stadt ist, seit ich von dort weggezogen bin, von 32.000 auf 18.000 Einwohner geschrumpft.“

Tübingen Universität Universität Tübingen

AK: Wohnhaft in Tübingen, die Stadt mit der größten Professoren- und Schriftsteller-Dichte pro Quadratmeter in Deutschland. Die klügste Stadt Deutschlands?

„Spätestens, seit ich hier angekommen bin 😉 Nein, im Ernst, es ist einfach großartig, wie viele hochgebildete Menschen in Tübingen leben. Man kann hier beim Metzger über den Schein des Seins und das Sein des Scheins philosophieren, ohne dass sich eine Sau darüber wundert. Und weil die Stadt so klein ist, lernt man all diese klugen und interessanten Menschen früher oder später fast zwangsläufig kennen. Das ist nicht nur eine Bereicherung des Soziallebens, sondern hilft auch bei der Arbeit. Es gibt keine noch so abwegige Frage, auf die Du in Tübingen keine Antwort findest.“

indexpppppp  (AK: Ich hoffe, der Autor verzeiht mir, aber dieses Foto von Ihm und seiner Frau ist so schön, dass ich es einfach in das Interview einfügen musste.)

AK: Familienstand: Noch immer glücklich verheiratet?

„Ja.“

AK: Dauerzustand verliebt?

„Besser. Weil nicht (nur) hormongesteuert.“

AK: Das Geheimnis einer langjährigen Ehe?

„Meine Frau.“

AK: Du verdankst den Frauen fast alles Gute in Deinem Leben, ich zitiere: „Angefangen von der Frau, die Dich geboren hat, über die Frau, die das Leben mit mir teilt, und die Frau, zu der sich Eure Tochter entwickelt hat, bis zu den Frauen in Deinen Romanen, die Dir und Deiner Familie das Auskommen sichern.“ Hast Du etwas vom Geheimnis der Weiblichkeit lüften können?

„Zum Glück nicht. Dann wäre ja der ganze Zauber zum Teufel. Womit – paradoxerweise – das eigentliche Geheimnis benannt wäre.“

AK: Studium der Romanistik, Germanistik und Philosophie in Göttingen, Perugia und Paris und Promotion mit einer Arbeit zur Philosophie und Sittengeschichte der Aufklärung. Erklärst Du den Lesern mal was ein „staatlich geprüfter Erotologe“ so macht?

„Der Erotologe beschäftigt sich mit der Theorie, der Erotomane mit der Praxis. Ja, man kann nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“ 🙁

 

indexpü AK: Dein Sachbuch „WERTE“, ein Reiseführer durch die abendländische Kulturgeschichte, diente Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Antrittsrede als EU-Ratspräsidentin im Januar 2007 vor dem Europaparlament zur Begründung ihrer Europavision und wurde zum „Europe Book Prize“ nominiert. Was ist wirklich wichtig für das eigene Leben?

 

„Dass darauf jeder seine eigene Antwort findet. Ich glaube, ein wirklich gelungenes Leben ist nur eines, das niemand anderes außer mir selber führen könnte. Das macht die Sache zwar weitaus anspruchsvoller als ein Leben nach Werteschema F, aber es lohnt sich. Weil man so die Chance hat, wirklich bei sich selber anzukommen.“

AK: Bildung ist gut, Werte sind besser. Wenn Du die Wahl hättest: Lagerfeuergespräch mit der Bundeskanzlerin oder mit Sharon Stone?

„Ich fürchte, mit Rücksicht auf meine erotologische Vergangenheit muss die Wahl auf Angela Merkel fallen. Sie wäre unter dem Aspekt die größere wissenschaftliche Herausforderung.“

AK: Hat Angela Merkel Dich schon mal zum Tanz aufgefordert?

„Leider nein. Sonst hätte ich mich bei der vorherigen Frage vielleicht doch für Sharon Stone entschieden.“

AK: Keine Angst vor großen Tieren?

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„Also bitte, ich reite seit dem achten Lebensjahr.“

AK: Gibt‘s im Prange-Haushalt große oder kleine Tiere?

„Als unsere Tochter noch im Kindergarten war, hatten wir mal Läuse. Sonst nie kleinere Tiere als Pferde.“

AK: Wirst Du manchmal missverstanden?

„Als Sauerländer, der in Schwaben lebt, täglich.“

 

 imagesp6 „Ich, Maximilian, Kaiser der Welt“

Im MITTELALTER verwurzelt, stößt er das Tor zur RENAISSANCE auf: MAXIMILIAN I. VON HABSBURG – letzter Ritter des Abendlands, erster Kaiser der Neuzeit. Mitreißend schildert Bestseller-Autor Peter Prange den Mann, dessen Ideen und Taten Europa bis heute prägen und der doch ein Zerrissener ist – in der Liebe zu zwei ganz unterschiedlichen Frauen und im Zwiespalt zwischen Macht und Leidenschaft.

 AK: Dein aktueller Roman „Ich, Maximilian, Kaiser der Welt“ wird von der Kritik hoch gelobt. ‚Packend und fulminant, stringent und temporeich, mitreißend und brillant geschrieben. Ein Meisterwerk mit Tiefgang. Vermitteln Deine historischen Romane Bildung oder sind sie ein Spiel mit der Wirklichkeit?

„Ein historischer Roman ist nicht nur Wiedergabe einer historischen Wirklichkeit, sondern zugleich ein Spiel mit ihr. Das unterscheidet ihn von einem Geschichtsbuch. Doch um mit der Historie spielen zu können, muss ich sie rekonstruieren, und zwar möglichst exakt, und diese Rekonstruktion dem Leser vermitteln – sonst bleibe ich in diesem Spiel allein. Dabei greifen wissenschaftlich fundierte Bildung und erzählerisches Spiel ineinander: Die Wissenschaft liefert die Fakten, die Erzählung erfüllt sie mit Leben und Sinn.“

AK: Kaum einer haucht historischen Figuren derart gekonnt Leben ein wie Du. Deine Romane thematisieren all die großen Gefühle und Leidenschaften, zu denen Menschen fähig sind wie Liebe und Hass, Gier, Neid und Eifersucht, Streben nach Schönheit und Reichtum, nach Ruhm und Macht. Was macht Lust auf das große Abenteuer des Lebens?

10801625_724232624324335_5604922193436301498_n  „Die Lust, immer wieder von neuem ein Anfänger zu sein. Das setzt natürlich ein bisschen Mut voraus. Doch ohne Mut kein Abenteuer. Premieren machen den Reiz des Lebens aus, nicht die Reprisen.“

AK: Die Figuren erleben leidenschaftliche Gefühle und tragische Konflikte, verstricken sich in große Lebenslügen und begehen kleine Sünden. Schon mal selbst eine kleine Sünde begangen? Ich höre?

„Keine kleinen. Ausschließlich große. 😉 Darum habe ich schon als Kind nur selten in der Reihenfolge des Beichtspiegels gebeichtet, sondern die Sünde wider das Wahrhaftigkeitsgebot meist erst am Ende der Beichte bekannt, damit auch die Lügen, die ich mir während der Beichte selbst habe zuschulden kommen lassen, gleich mit abgegolten waren.“

AK: Beim Thema Sünde fallen mir schöne Frauen ein. Du magst die Göttinnen dieser Welt, habe ich gelesen. Wie begegnest Du eine weniger attraktiven Frau?

„Irgendetwas Schönes hat jede Frau, es sei denn, sie hat eine unschöne Seele. Aber dann hilft auch keine äußere Schönheit – ob Angela Merkel oder Sharon Stone.“ 😉

AK: Stichwort Seele. Wird ein Ausländer einen andern Ausländer jemals wirklich verstehen, wenn die Seelen ihrer Kulturen sich gravierend unterscheiden?

„Ich glaube, WIRKLICH verstehen kann man eigentlich niemanden. Warum brauchen Analytiker sonst Jahre, um sich dem Verständnis eines Menschen auch nur anzunähern? Klar, es ist leichter, einander zu verstehen, wenn man kommt aus demselben Kulturkreis. Dafür ist die Befremdung, die man in einer Partnerschaft mit einem Menschen aus einem anderen Kulturkreis immer wieder erlebt, viel interessanter. Sie bereichert mich nicht nur, sondern hilft mir sogar, mich selber ein bisschen näher kennen zu lernen. Weil sie mich in meiner vermeintlich selbstverständlichen Eigenart immer wieder in Frage stellt. Vielleicht verstehen meine türkische Frau und ich einander gerade darum besser als viele rein türkische oder deutsche Paare.“

AK: Du bist mit einer Türkin verheiratet. Wurden Deine Romane auch in die türkische Sprache übersetzt? Wenn ja, wie wurden sie in der Türkei aufgenommen?

„Bis jetzt nur einer – „Der letzte Harem“. Darüber habe ich nicht schlecht gestaunt, weil in dem Roman ja die von der Türkei bis heute geleugneten Verfolgungen der Armenier zur Zeit des ersten Weltkriegs ausführlich zur Sprache kommen. Das hat der türkische Verlag allerdings erst gemerkt, als die Übersetzung vorlag. Danach musste ich mich zu ein paar kleineren Kürzungen durchringen, sonst hätte der Roman nicht erscheinen können, da er den in der Türkei geltenden Straftatbestand der „Verunglimpfung des Türkentums“ erfüllt hätte. Zuerst wollte ich die gekürzte Fassung nicht autorisieren, doch dann kam ich zu dem Schluss, dass 99 Prozent der Geschichte mehr bewirken können als 0 Prozent und ganz sicher mehr dazu beitragen, dass die Türkei sich mit ihrer Vergangenheit auseinander setzt, als wenn ich den Roman zurückgezogen hätte. Das habe ich auch in dem Vorwort zur türkischen Ausgabe geschrieben, das als meine Bedingung für die Publikation mit abgedruckt wurde und in dem ich zu den Kürzungen Stellung bezog.“

i Der letzte Harem

Konstantinopel, 1909. In der verborgenen Welt des Harems träumen die Freundinnen Fatima und Eliza von ihrer Zukunft. Während die eine alles daransetzt, zur Favoritin des Sultans aufzusteigen, sehnt sich die andere nach der Welt jenseits der Palastmauern, nach Liebe und Freiheit. Dann aber zerfällt das Osmanische Reich, der Harem wird aufgelöst, und die beiden jungen Frauen geraten in eine Welt, in der ihre Träume zu Alpträumen werden und sogar der letzte Halt zu zerbrechen droht, der ihnen noch geblieben ist: ihre Freundschaft …

AK: Gab es einen Impuls, den Roman über die Geburtsstunde der modernen Türkei zu schreiben?

„Wie es sich für einen gelernten Katholiken gehört, kam die Erleuchtung auf Pfingsten, beim Besuch des Topkapi-Serails in Istanbul. Dort erzählte ein Führer, dass im Jahr 1909, beim Sturz des letzten autokratischen Sultans Abdülhamid II., rund 500 Frauen aus dem kaiserlichen Harem in die Wirklichkeit entlassen wurden – Frauen, die zum größten Teil seit ihrer Kindheit in der Abgeschiedenheit dieses goldenen Käfigs lebten und vollkommen unfähig waren, sich in der normalen Alltagswelt zu orientieren, geschweige denn in einer Realität, die ihrerseits durch Revolution und Krieg außer Rand und Band geraten war. Als typischer Tübinger fiel mir dazu der Philosoph Martin Heidegger ein, seine Metapher von der „Geworfenheit des Menschen in die Existenz“. Das war die zündende Idee, diesen Roman zu schreiben. Dass er die Geburt der modernen Türkei beschreibt, ergab sich daraus von selbst.“

AK: Dein Plädoyer für den deutschlandweit längst totgesagten Begriff Multikulti?

„Lieber Vielfalt statt Einfalt!“

AK: Henri Bergson oder Immanuel Kant?

„Kant. Dem hat Goethe mal ein wunderbares Kompliment gemacht: „Wann immer ich eine Seite Kant aufschlage, ist mir, als würde ich ein helles Zimmer betreten.“

AK: Für Heraklit ist der „Streit“ der Vater aller Dinge. Konfuzius lehrte Tugenden wie Liebe, Rechtschaffenheit, Gewissenhaftigkeit, Ehrlichkeit, Gegenseitigkeit und drei soziale Pflichten wie Loyalität, kindliche Pietät, Wahrung von Anstand und Sitte. Welche Formen der Orientierung brauchen wir heute?

„Vorausgesetzt, wir wollen die offene Gesellschaft, in der wir in Mitteleuropa leben, erhalten und weiter entwickeln, dann ist es sicher kein Fehler, wenn wir uns an zwei bipolaren Werten orientieren, die nach Auffassung der Ideologen beider Couleur einander ausschließen, tatsächlich aber zusammengehören wie Hänsel und Gretel: Toleranz und Prinzipientreue. Toleranz ohne Prinzipien gibt die offene Gesellschaft preis: „Toleranz hört auf, wo Intoleranz beginnt“ (John Locke); Prinzipien ohne Toleranz hingegen nehmen der offenen Gesellschaft gleichsam ihren Daseinsgrund: „Ich mag verdammen, was du sagst. Aber ich will dafür sterben, dass du es sagen darfst.“ (Voltaire)“

AK: Welche Illusion lässt Du Dir nicht nehmen?

„Dass das Leben schön ist. Ohne diese Lebenslüge könnte ich nicht leben.“

AK: Definition von Leidenschaft?

„Unverzichtbares Triebmittel für alles, was das Leben lebenswert macht.

AK: Du genießt einen hervorragenden Ruf – als Autor und Mensch. Wie müssen die Leser Begriffe wie schüchtern und größenwahnsinnig verstehen?

“Ich bin zu schüchtern, um über meinen Größenwahn zu reden. Und zu größenwahnsinnig, um meine Schüchternheit einzugestehen.“

AK: Schurke oder Edelmann?

„Also dann doch lieber Schurke …“ 😉

AK: Ist Dein Leben eher ein Roman- oder ein Sachbuch?

„Ein Kontoführungsbuch. Immer im Soll.“

AK: Welcher Autor soll Deine Biographie schreiben?

„Der Heilige Geist. Aber der ist schon längst zugange, seit meiner Geburt.“

AK: Wie dürfen wir uns Peter Pranges Schreibtisch vorstellen?

Der Schreibtish   „Ziemlich durcheinander.“

AK: Wo auf Deinem Schreibtisch liegen die Büroklammern?

„Nirgendwo. Die sind in einer Schublade.“

AK: Beste Schreibzeit: Highnoon?

„Wenn mir ausnahmsweise was einfällt. Ist an keine Tageszeit gebunden.“

AK: Dein Mittel gegen die berühmte 17-Uhr-Müdigkeit?

“Am besten vorher aufhören. Fern des Schreibtischs stellt sie sich nur selten ein.“

indexppppp  AK: Entwickelt sich das Autorendasein zum Showgeschäft oder war das schon immer so? Wie geht man damit um?

„Handwerk musste schon immer klappern, Kopfwerk auch. In Marrakesch zum Bespiel gibt es seit Jahrhunderten einen Platz, auf dem Dutzende von Geschichtenerzählern miteinander um die Gunst des Publikums wetteifern. Dabei schlagen sie Trommeln, spucken Feuer, lassen Affen und Bären tanzen, um die Zuhörer anzulocken. Dagegen zeichnen sich unsere medialen Werbeauftritte in Talkshows oder auf Facebook durch vornehme Zurückhaltung aus.“

AK: Was glaubst Du, wie sieht es denn nun wirklich in den Köpfen der Verlagsspitzen aus?

„Ich glaube, besser als wir Autoren manchmal denken. Die Verlegerinnen und Verleger stochern doch genauso wie wir mit der Stange im Nebel. Doch im Gegensatz zu uns dürfen sie das nicht einmal zugeben.“

AK: Entstammt das Gejammer vieler Verlage und die Diskussion um neue Konzepte nicht ein bisschen sehr den Köpfen einer verzweifelten Verlagsspitze?

„Einer meiner Cousins ist Wirtschaftsprüfer. Der ist immer wieder erschüttert über die geradezu lächerlichen Umsätze selbst großer Verlage im Vergleich zu anderen, „richtigen“ Unternehmen. Insofern kann ich das Gejammer der Verleger schon verstehen. Wir alle arbeiten in einer Branche, die ökonomisch gesehen wenig Sinn macht – Geld verdienen kann man woanders wesentlich leichter. Darum ziehe ich vor jedem Verleger den Hut, der soviel Vertrauen, sprich: Vorschuss in mich investiert, dass ich von dem Geld einigermaßen sorgenfrei leben kann, ohne beim Schreiben hetzen zu müssen.“

AK: Heute werden Lesungen inszeniert. Manche Verlage verlangen neben Exposee und Textprobe detaillierte Angaben über ergänzende Qualitäten, wie schauspielerisches Talent, Balletterfahrung oder die Beherrschung eines Musikinstruments. Würdest Du auf einer Lesung als Maximilian ein frühmittelalterliches Tänzchen aufführen?

„Nein. Einmal habe ich (aus Rücksicht auf eine Kollegin, die bei derselben Veranstaltung als Burgfräulein verkleidet auftrat) in einem geliehenen Wams gelesen. Selten bin ich mir so bescheuert vorgekommen wie an diesem Abend. Und das aus gutem Grund: Als Autor ist es schließlich meine Aufgabe, fremde Welten durch Worte zu evozieren, nicht mit Hilfe von Karnevalskostümen.“

AK: Verliert der Schriftsteller nicht seine Balance zwischen den zahlreichen Verlagsanforderungen und der Wahrung einer stabilen Autorenidentität, wenn er den Clown mimt?

„Richtig. Es sei denn, er ist nun mal ein Clown.“

AK: Peinlich oder Erfahrungen sammeln?

„Peinlich.“

AK: Was darf ein Autor unbedingt nicht können?

„Schnell schreiben.“

AK: Käme ein Lesemarathon (7 Tage à 10 Lesungen) für Dich auch infrage?

„Warum nicht? Wenn genügend Publikum zusammenkäme, würde mich das sogar freuen.“

AK: Warum ist es für deutsche Autoren in Amerika so schwer, Fuß zu fassen?

„Weil es in Amerika tatsächlich viele gute Autoren gibt, vor allem im Bereich der nicht-trivialen Unterhaltung. Da haben wir uns hier in Deutschland mit der idiotischen Unterscheidung von E- und U-Literatur selbst ins Knie geschossen.“

AK: Dein allererstes Buch? Hat es Dir gefallen?

Lustige Geschichten“, so hieß die Erzählsammlung, die ich mir als allererstes Buch in der Stadtbibliothek Altena ausgeliehen habe. Ich kann mich an keine einzige Geschichte mehr erinnern. Nur daran, dass mir das Buch ziemlich kindisch vorkam. Schließlich war ich schon sechs oder sieben.“

AK: Deutung der Bibel?

„Der erste und beste historische Roman aller Zeiten. Was für eine Exposition! Die Erschaffung der Welt auf zwei, drei Seiten. Und dann die Liebesgeschichte: Ein Mann und eine Frau essen einen Apfel, und sie erkennen, dass sie nackt sind.“

AK: Gott oder Teufel?

„Meinst Du, wer von beiden ich lieber wäre? Ich glaube, der Teufel. Da wäre mehr Luft nach oben. Außerdem hätte man die interessanteren Aufgaben.“

AK: Schicksal oder Bestimmung?

„Im Leben wie in jedem guten Roman: Beides! Der Held versucht selbstbestimmt sein Ziel zu verfolgen, doch seine Pläne werden immer wieder vom Schicksal durchkreuzt. Überhaupt bin ich der Überzeugung, dass die Grundregeln der Dramaturgie, die Aristoteles in seiner Poetik als erster Autor formuliert hat, alles andere als willkürlich sind. Sie folgen der Dramaturgie des Lebens selbst. Darum erkennen wir in einem Drama das Leben, und im Leben immer wieder neue Dramen.“

 

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Kinderhospiz – Herberge auf dem Weg

Ein Ort zum Leben und Lachen, Sterben und Trauern – das Kinderhospiz Balthasar

“Ihr Kind ist unheilbar krank, wir können nichts mehr für Ihr Kind tun!” Dieser Satz bringt die Familien aus den Fugen. Jedes Jahr erkranken über 4000 Kinder in Deutschland unheilbar. Für die Familien bricht alles zusammen, nichts ist mehr, wie es war. Die Pflege und Versorgung des unheilbar kranken Kindes steht im Vordergrund, und damit rückt zwangsläufig alles andere in den Hintergrund! Der Weg von der Diagnose bis zum Tode des Kindes zieht sich oft über Monate, manchmal Jahre hin und verlangt von Eltern und Geschwistern das Äußerste. Damit die Familien auf dem schweren Weg nicht alleine sind, wurde im September 1998 das erste Kinderhospiz in Deutschland eröffnet: das Kinderhospiz Balthasar.

AK: Sensibel und spannend schilderst Du die Menschen in ihren extremen Gefühlen. Peter. Was bedeutet Dir das Kinderhospiz Balthasar?

„Lebensfreude im Zeichen des Todes.“

AK: Die beste Entscheidung Deines Lebens?

„Auf die Welt zu kommen.“

AK: Frühstück bei Tiffany oder Spaziergang in der Alhambra?

„Frühstück bei Tiffany. Kultur habe ich den ganzen Tag.“

AK: „Frühstück in New York, Mittagessen in Rom, zur geistigen Stärkung – durch den Papst und Deinen dort lebenden Agenten Roman Hocke. Abendessen in Konstantinopel – noch mal kurz im Harem vorbeischauen.“ Ist das nun dekadent oder einfach nur Dein perfekter Tag?

„Gibt es da einen Unterschied?“

 

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AK: Besondere Bekanntheit erlangte Deine Weltenbauer-Trilogie. (Die Principessa (2003), Die Philosophin (2003) und Die Rebellin (urspr. Titel Miss Emily Paxton, 2005). Hat der „Sir Walter Scott-Preis“ (bronzener Lorbeer) Deine Karriere als Autor maßgeblich beeinflusst?

„Nein.“

Die Principessa

Während die Menschen auf den Straßen den neuen Papst feiern, trifft in der Ewigen Stadt die junge Engländerin Clarissa ein, hungrig auf Leben und Freiheit. Umworben von zwei genialen Architekten, erliegt sie dem Zauber der Liebe und dem Zauber der Kunst. Doch bald muss sie erkennen, dass die Liebe und die Kunst eine dunkle Kehrseite haben. Denn plötzlich geht es um Leben und Tod.

Im Rom der Kardinäle und Kurtisanen erlebt Clarissa eine Welt verwirrender Gegensätze: von Glanz und Elend, Chaos und Größe, Freizügigkeit und Sittenstrenge. Schnell gerät sie in den Bann dieser faszinierenden Welt, in der die Künste zu nie geahnter Blüte gelangen. Vor allem aber gerät sie in den Bann zweier junger Baumeister, die Kometen gleich ihren Weg nach oben beschreiten. Denn Clarissas Geschichte ist zugleich die Geschichte der berühmtesten Architekten ihrer Zeit: Lorenzo Bernini und Francesco Borromini. Der eine von brillanter, weltgewandter Eleganz, Liebling der Frauen und des Papstes; der andere ein in sich gekehrter Mann, ein Getriebener auf der Suche nach Vollkommenheit. Gemeinsam wollen sie das neue Rom errichten. Doch die Liebe zu Clarissa verwandelt die zwei Freunde in erbitterte Feinde.

AK: Die Eingebung zu Deiner „Principessa“ erfolgte durch den Heiligen Geist persönlich, sprich: durch Deinen Agenten Roman Hocke. Wo wärst Du heute ohne AVA?

„Die Frage müsste umgekehrt lauten: Was wäre die AVA ohne mich? Ich war schließlich Roman Hockes erster Mandant! 😉 Doch zurück zu Deiner Frage: Vielleicht wäre ich ohne die AVA glücklicher, aber vermutlich kein Autor. Roman Hocke und ich sind seit über dreißig Jahren befreundet, lange bevor es die AVA gab, und von Anfang an hatte ER sich in den Kopf gesetzt, dass ich Schriftsteller werden sollte. Er war Faust, und ich sein Homunkulus. Irgendwann, nachdem mich eine Idee zu einem Roman über das geteilte und wiedervereinte Deutschland fast zehn Jahre lang nicht in Ruhe gelassen hatte, habe ich ihm schließlich den Gefallen getan und „Das Bernstein-Amulett“ geschrieben. Das war das Ende meiner schönen faulen Zeit als Unternehmensberater, in der mir die gebratenen Tauben ins Maul flogen.“

AK: Magazine wie GALA oder BUNTE sind Dir ein Begriff?

„Natürlich. Oder glaubst Du, ich schneide mir selbst die Haare?“

Altena - Sauerland  AK: Was sagt es über Veronica Ferres aus, dass sie über „Die Principessa“ sagt: „Eine Frau sucht die Liebe und entdeckt die Kunst.“?

„Dass sie einen besseren Geschmack hat, als sie in manchen ihrer Filme zum Ausdruck bringt.“

AK: Darf ich weiter meine überreizten und durchgedrehten Fragen stellen und Dich mit meinem Übermut anzustecken versuchen. Komm schon, Peter!

„Ich bitte darum, ich bin doch gerade erst warm gelaufen.“

 

Teil II

prange-platz-da-ich-lebe-hoerbuch-9783869521473  Der Autor von einer ganz anderen Seite.

Der verliebte Zylinder: Felix, ein stattlicher Zylinder, lebt in einem kleinen altmodischen Hutgeschäft. Er ist hoffnungslos in Julia verliebt, einen wunderhübschen Brautschleier. Aber seine Liebe scheint aussichtslos, findet Felix, denn alle halten ihn für einen Trauerhut. So ist er in der bunten Hutgesellschaft ein Außenseiter und seine heiß verehrte Julia ist der Star, um den sich alle reißen. Und weil Julia so schön ist verwundert es besonders, dass sie nach keiner Anprobe gekauft wird und auf dem Kopf einer Braut landet. Was niemand ahnt: auch Julia ist verliebt, und zwar in Felix, und sie kämpft mit allem Mitteln für die Verwirklichung ihrer Liebe. Doch eines Tages wird Felix verkauft…

AK: Und weiter gehts! Wann wurdest Du das letzte Mal hinterhältig reingelegt?

„Als Du mich fragtest, ob ich Dir ein paar Fragen beantworten würde.“

AK: Wann angenehm überrascht?

„Als ich merkte, dass mir die Antworten auf Deine Fragen Spaß machen.“

AK: Stimmst Du zu, dass Männer insgesamt – seitdem der Durchschnittsmann in Europa vor dem Zubettgehen eine Gesichtscreme aufträgt – heute wesentlich besser aussieht als noch vor zehn Jahren?

„Ich nehme keine Gesichtscreme und sehe auch so aus.“

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AK: Hast Du ein Team, das Dich bei Deinen Recherchen unterstützt, oder eine persönliche Assistentin?

„Keine Assistentin, aber ein wunderbares Team: die Professorenschaft der Universität Tübingen, die ich immer wieder mit meinen Fragen behellige. Und das Schönste daran: Mir wird fast immer freudige Auskunft zuteil.“

AK: Welche Bücher befinden sich gerade auf Deinem Nachttisch?

„Fritz J. Raddatz, Tagebuch; Graeme Simsion, Der Rosie-Effekt.“

AK: Wie riechen Bücher?

„Keine Ahnung. Frag mal einen Fischverkäufer, wie Fisch riecht. Der weiß das vor lauter Fisch auch nicht.“

AK: Welches Buch hast Du zuletzt tatsächlich zu Ende gelesen?

„Graeme Simsion, Das Rosie-Projekt.“

AK: Welches Buch ist schon mal gegen die Wand geflogen?

„Ich werfe keine Bücher gegen die Wand. Wenn mich eins langweilt, fällt es mir höchstens aus der Hand. Beim Einschlafen.“

images p1  AK: Lächelst Du beim Lesen?

„So weit kommt es noch, dass ich beim Lesen Selfies mache.“

AK: Musik beim Schreiben?

„Nie. Mit Musik kann ich mich nicht konzentrieren.“

AK: Wo liest Du am liebsten?

“Auf der Couch, im Bett, am Strand. Hauptsache, im Liegen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass meine Eltern ein Bettengeschäft hatten.“

AK: Essen oder Trinken zur Lektüre?

„Dienst ist Dienst, Schnaps ist Schnaps.“

AK: Sekt oder Selters?

„Pils.“

AK: Currywurst oder Austern?

„Currywurst natürlich, passend zum Pils. Beides Feinschmecker-Spezialitäten aus meiner Heimat. Und geh mir weg mit Austern! Ich bin gegen alles, was aus dem Wasser kommt, allergisch.“

AK: Gibt es einen Klassiker, der Dich völlig kalt gelassen hat?

„Einen? Dutzende! Aber über Tote soll man ja nichts Schlechtes sagen. Darum nur soviel: Bloß weil ein paar Professoren und Schullehrer ein Buch seit Jahr und Tag wiederkäuen, muss es noch lange nicht gut sein. Ich glaube viel eher, dass es auch in der Literatur so etwas wie Fortschritt gibt.“

imagespp  AK: Lieblingsname aus einem Deiner Romane?

„Cornelius Scheppering, Inquisitor in ‚Die Gottessucherin‘.“

AK: Dein Lieblingsautoren sind Karl May und Thomas Mann? Beiden sagt man eine latente Homosexualität nach. Sind womöglich schwule Männer sogar die besseren Autoren?

„Da fragst Du den Falschen. Leider – falls die Annahme, die Deiner Frage zugrunde liegt, stimmt. 😉

AK: Gibt es ein gutes Lesen im schlechten Leben?

„Der polnische Autor Andrzej Szczypiorski („Die schöne Frau Seidenmann“) hat dafür mal ein wunderbares Beispiel gegeben. Während die deutschen Besatzer im zweiten Weltkrieg den Menschen in Warschau das Leben zur Hölle machten, hat er sich als junger Mann mit der Lektüre deutscher Gedichte am Leben gehalten.“

AK: Führt gutes Lesen automatisch zu einem besseren Leben?

„Nein. Aber zu einem interessanteren.“

AK: Jetzt aber! Ist Facebook eher männlich oder weiblich? 🙂

„Facebook ist die ultimative Antwort auf das menschliche Urbedürfnis nach möglichst sinnfreier Kommunikation. Dieses Bedürfnis fragt weder nach Geschlecht noch nach Alter.“

AK: Alternative zum historischen Roman: Kriminalroman oder Thriller?

„Ich habe seit zehn Jahren die Idee zu einem Krimi, aber nie die Zeit gefunden, sie auszuführen. Die Chancen, dass es noch dazu kommt, stehen eher schlecht. Es gibt zwei große Projekte, die ich zu Ende bringen möchte, bevor ich ins kühle Grab sinke: eine europäische Dekalogie = 1000 Jahre europäische Geistes- und Gesellschaftsgeschichte in zehn historischen Romanen – und eine Trilogie über das deutsche 20. Jahrhundert. Das sind zusammen noch viereinhalb Bücher. Außerdem habe ich noch zwei Romane und eine Novelle im Kopf, die ich auch zu Papier bringen muss, um zufrieden sterben zu können. Damit bin ich, alles in allem, etwa zehn Jahre beschäftigt.“

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AK: Wann gibt es etwas Neues aus Deiner Feder?

„Ich hoffe, im nächsten Herbst oder Winter. Ein Roman über die Anfänge der Pariser Universität im 13. Jahrhundert. Die ersten 150 Seiten habe ich eben an meinen Verlag geschickt.“

AK: Magst Du Abschiede?

„Zum Abschluss meiner europäischen Dekalogie möchte ich einen Meta-Roman schreiben, in dem alle Figuren meiner historischen Romane vorkommen. Bei der Fahnenkorrektur dieses Buches möchte ich sanft entschlummern. Das wäre für mich ein ebenso schöner Abschied, wie er Udo Jürgens vergönnt war.“

Ho ho ho  Amaroll

AK: Altersvorsorge: Jagdschloss oder Reitstall?

„Reitstall.“

AK: Worüber könntest Du locker eine Nacht mit einer Flasche Rotwein am Kamin sitzend, diskutieren? Wie wär’s mit einem Beispiel?

„Frauen. Pferde. Bücher.“

AK: Was bedeutet Dir Weihnachten?

„Ein entrückter Zeit-Raum, irgendwo im Nirgendwo. Schön.

AK: Wer backt in der Familie den Weihnachtsstollen?

„Konditorei März in Altena. Bester Marzipanstollen der Welt.“

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg mit dem neuen und grandiosen Roman “Ich, Maximilian, Kaiser der Welt”

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Das Interview führte Astrid Korten.

Die Bücher von Peter Prange:

 

 



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