Frau im Bett
Einschlafstörungen – sie müssen nicht sein!

Laut Studien hängt unsere Gesundheit zu etwa 90 Prozent davon ab, wie gut oder schlecht wir geschlafen haben. Die meisten klagen dabei vor allem über Ein- oder Durchschlafstörungen. Der Griff zu einem Schlafmittel erfolgt relativ schnell, so dass das Risiko der Abhängigkeit von Schlaftabletten erhöht ist. Eine gute Alternative hingegen sind Produkte, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren.

Es gibt viele Gründe für einen Schlafmangel

Schon die Atmosphäre innerhalb des Schlafzimmers kann dazu führen, dass wir nicht gut schlafen. Außerdem kommen andere Faktoren in Betracht. Wer beispielsweise oft im Schichtbetrieb arbeitet, wird mehr Schwierigkeiten beim regelmäßigen Einschlafen haben als jemand, der nur im Tagesbetrieb arbeitet. Trotzdem: Einen erholsamen Schlaf benötigen wir alle, um leistungsfähig zu bleiben und unser Denkvermögen zu erhalten.

Wer an den äußeren Bedingungen nichts ändern kann, oder aber seine Umgebung perfekt auf eine entspannte Atmosphäre abstimmt hat, sollte es mit natürlichen Alternativen probieren.

Baldrian und Hopfen sind der Standard

Mit zu den ersten Mitteln, zu denen jemand greift, wenn er Einschlafprobleme hat, sind diese beiden Gewächse. Hopfen kennen die meisten aus jedem Bier. Er beruhigt das Gemüt und besitzt eine sehr ähnliche Wirkung wie das Hormon Melatonin, das Schlafhormon.

Baldrian wird hingegen öfter empfohlen, wenn die Einschlafstörungen von einer stressigen Situation im Leben rühren, oder bei innerer Unruhe. Beide können beim Einschlafen trotzdem gut helfen.

Lavendel riecht für die meisten beruhigend

Bei Lavendel gilt: Entweder man liebt, oder hasst ihn. Der Geruch ist für manche Nasen etwas zu aufdringlich, anderen beschert die lilafarbene Blüte eine gute Nachtruhe. Neben der Wirkung gegen Einschlafstörungen liefert die aus der Provence stammende Pflanze auch noch andere Eigenschaften. Sie ist hervorragend für die Behandlung eines gereizten Magens oder bei Verdauungsstörungen geeignet.

Innere Ängste, Stress oder innere Unruhe lässt sich mit Lavendel für gewöhnlich gut beikommen.

Melissenöl – Für Tag und Nacht

Das Melissenöl, welches aus der Zitronenmelisse gewonnen wird, ist ein beliebtes ätherisches Öl, das nicht nur einen angenehmen Duft besitzt. Dieser beruhigt den Nutzer und steigert im Gehirn die Produktion von Serotonin, dem Glückshormon. Er sorgt für Zufriedenheit und eine größere, innere Ruhe. Gleichzeitig hat es eine harmonisierende Wirkung und wird daher auch gerne bei Panikstörungen, oder Angstattacken eingesetzt.

Tagsüber beeinflusst das Öl die Konzentrationsfähigkeit, sowie die Gedächtnisleistung positiv. Abends zieht es den Stress aus dem Körper, so dass dieser entspannt zur Ruhe kommt und man gut einschlafen kann.

Johanniskraut – Pflanzliches Antidepressivum

Nicht selten gehen Schlafstörungen auch mit Depressionen einher. In diesem Fall ist der Einsatz von Johanniskraut empfehlenswert. Die Heilpflanze ist allerdings nicht für jeden gleichermaßen geeignet. So sollten beispielsweise rothaarige und hellhäutige Menschen Abstand von ihr nehmen.

Wie nimmt man die Stoffe am besten ein

Von den meisten Naturheilmitteln lässt sich ein Tee zubereiten. Entsprechende Produkte sind im Fachhandel erhältlich. Alternativ gibt es viele von ihnen auch in Form von Dragees, Kapseln, oder als Tablette zum Einnehmen.

Die Einnahme sollte meist etwa 15 bis 30 Minuten vor dem Schlafengehen erfolgen, um eine optimale Wirkung herbeizuführen.

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