Mit Beginn des Frühlings geht auch die alljährliche Pollensaison wieder los. Viele Menschen leiden unter einer Pollenallergie und reagieren auf eine Vielzahl unterschiedlicher Pollen und Gräser.
Als Hauptsymptom gilt Heuschnupfen, der Juckreiz, Niesen und Fließschnupfen, Bindehautentzündungen sowie auch ein Kribbeln in der Nase mit sich bringt. Laut einer Umfrage haben rund 22 Prozent der befragten Personen in Deutschland mit Heuschnupfen zu kämpfen.
Daneben leiden einige Betroffene während der Pollensaison auch an Ausschlägen und allergischem Asthma. Wie Allergiker am besten durch die Allergiesaison kommen und welche Möglichkeiten es zum Schutz gibt, erfahren Sie hier.
Prävention der Haut während der Allergiesaison
Eine Pollenallergie hinterlässt ihre Spuren – vor allem im Gesicht: Allergiker leiden unter Pickeln, Pusteln oder Schuppen bis hin zu geröteten Stellen. Diese Entzündungsreaktionen des Körpers sind für viele Menschen eine echte Qual und Belastung im Alltag. Da die allergieauslösenden Stoffe der Pollen auch über die Haut in den Körper eindringen können, ist eine gestärkte Hautbarriere besonders wichtig.
Zur Prävention sollten Betroffene vor allem auf die richtige Hautpflege achten, die den Säureschutzmantel der Haut stärkt und das Eindringen der Allergene reduziert. Dabei sollten die Pflegeprodukte allergikerfreundlich und frei von Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen sein. Gut geeignet sind rückfettende und feuchtigkeitsspendende Cremes. Zur Reinigung empfehlen sich milde Lotionen, die die Haut nicht zusätzlich angreifen.
So schützen Betroffene ihre Augen vor Allergenen
Allergiker haben während der Pollensaison oft auch mit Augenleiden zu kämpfen – ob Juckreiz, Tränen oder Rötungen. Auch hier gibt es praktische Tipps, mit denen Betroffene ihre Augen von Allergenen schützen können: Zum einen sollten Sie sich auf keinen Fall die Augen reiben, da hierbei schnell Blütenstaub in die Augen gelangen kann. Schenken Sie den gestressten Augen eine Extraportion Pflege und verwenden Sie kühlende Augenmasken zur Beruhigung und Linderung von Juckreiz. Im Freien empfiehlt sich das Tragen einer großen und deckenden Sonnenbrille. Diese kann auftretende Allergiebeschwerden verbessern und Blütenstaub fernhalten.
Wer auf das Tragen von Kontaktlinsen angewiesen ist, schützt seine Augen durch Monatslinsen und entscheidet sich für ein Modell mit einem hohen Feuchtigkeitsanteil. Am Ende des Tages müssen die Linsen unbedingt gründlich gereinigt werden. Nur so lassen sich Pollenablagerungen entfernen und Augenbeschwerden verhindern.
Wohnräume von Pollen freihalten
Die lästigen Pollen machen leider auch vor den eigenen vier Wänden keinen Halt und können ebenso in den Innenräumen zu Beschwerden führen. Damit Pollen nicht in Ihre Wohnräume fliegen, können Sie spezielle Pollenschutzgitter an Ihre Fenster anbringen. Diese sollen die Pollenbelastung im Raum auch bei geöffnetem Fenster reduzieren. Als weitere Alternative bieten sich qualifizierte Luftreiniger qualifizierte Luftreiniger an, die die Raumluft durch einen hocheffektiven HEPA-Filter von Pollen befreien.
Hierbei wird die gesamte Luft angesaugt, anschließend durch den Filter geleitet und hinterher pollenfrei an die Luft abgeben. Allerdings sollten Sie beachten, dass das Gerät lediglich die Pollen in der Luft aufnimmt – Allergene auf dem Boden oder Textilien bleiben erhalten.
Um die Pollenbelastung vor allem nachts zu reduzieren, sollten Sie Ihre getragenen Kleidungsstücke nicht im Schlafbereich aufbewahren und stattdessen direkt in die Wäsche geben. Denn auch auf der Kleidung können Pollen und Blütenstaub gut haften.
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