Frau in der Sauna
Saunieren – das ist auch im Sommer sehr gesund!

An heißen Sommertagen verlangen wir nach Abkühlung. Die Freibäder feiern in der warmen Jahreszeit Hochkonjunktur. Während der Sommersaison in der Sauna einen Platz zu finden, dürfte nicht schwer sein, denn die wenigsten sehnen sich an einem Sonnentag nach einem Saunagang. Doch Saunieren ist ganzjährig ein Plus für die Gesundheit und kann uns im Sommer sogar einen Frische-Kick verschaffen.

SCHWITZEN IST NICHT GLEICH SCHWITZEN

Die meisten Menschen suchen die Sauna nur im Herbst und Winter auf. Die Sehnsucht nach Wärme an kalten und nassen Tagen ist groß. Wer seinem Körper wirklich etwas Gutes tun will, sollte ganzjährig regelmäßige Saunagänge einplanen. Wer im Sommer schwitzt, empfindet dies als unangenehm. Der Schweiß rinnt aus allen Poren und klebt auf unserem Körper. Doch selbst extreme Hitze ist nicht mit dem Saunaklima zu vergleichen.

Der Saunaofen ist das Herzstück jeder Sauna. Die Geräte existieren in unterschiedlichen Stärken. Die gewünschte Temperatur wird über eine Steuereinheit festgelegt. Dabei kann zwischen interner und externer Steuerung unterschieden werden. Kleine Saunaöfen lassen sich über einen 230 Volt Anschluss betreiben. Saunaöfen mit neun Kilowatt bringen mehr Leistung mit, benötigen aber für den Betrieb einen 400 Volt Anschluss.  

In einer finnischen Sauna wird der Saunaofen auf Temperaturen zwischen 60 und 80 Grad vorgeheizt. Die trockene Hitze empfinden wir als angenehm. Während die Sommerhitze vor der Tür einen klebrigen Film auf der Haut hinterlässt, verdunstet der Schweiß in der trockenen Saunaluft und der Körper wird gekühlt. Damit kann im Sommer ein Saunagang uns sogar erfrischen. 

IMMUNSYSTEM TRAINIEREN – AUCH IM SOMMER

Wenn Sie während eines Wellnesswochenendes im Sommer etwas für Ihren Körper und Geist tun möchten, sollten Sie einen Saunagang nicht auslassen. Nach einem Tag am Strand kann das Saunieren am Abend angenehm entspannen. Wer sein Immunsystem auf Vordermann bringen möchte, sollte regelmäßig in die Sauna gehen. Eine nachhaltige Stärkung der Immunabwehr lässt sich lediglich mit regelmäßigen Saunagängen erreichen. Daher sollte auch im Sommer etwa alle zehn Tage ein Schwitzprogramm anstehen.

GESUNDBRUNNEN SAUNA

Der gesundheitliche Nutzen des Saunabesuches wurde in Studien bestätigt. Während einer Langzeitstudie über einen Zeitraum von 15 Jahren wurden regelmäßige Saunagänger überwacht. Wer mehrmals wöchentlich eine Sauna besuchte, konnte sein Schlaganfallrisiko um 61 Prozent senken. Probanden, die einmal wöchentlich saunierten, besaßen ein um 14 Prozent geringeres Schlaganfallrisiko. 

Besonders in extrem heißen Sommern kann zu Saunabesuchen geraten werden. Der Körper kann sich so viel besser auf höhere Temperaturen einstellen. Wer aus einer 70 Grad heißen Sauna tritt, wird die 35 Grad im Freien geradezu als Abkühlung empfinden und letztlich viel besser mit sommerlichen Hitzewellen umgehen können.

GESTRESSTE HAUT ATMET AUF

Wird die Haut der Hitze ausgesetzt, wird sie stärker durchblutet. Der Stoffwechsel wird angekurbelt und die Nährstoffversorgung der Haut erhöht sich. Dies kann bei trockener Haut Wirkung zeigen. Das Hautbild erscheint frischer und gesünder. Zudem öffnen sich die Poren und machen die Haut aufnahmefähiger für Masken und andere Pflegeprodukte. Wissenschaftler in den USA haben dem Saunieren einen Anti-Aging-Effekt zugeschrieben. Weil die Haut weniger austrocknet, lassen sich Falten vermeiden.

RICHTIG SAUNIEREN IM  SOMMER

Saunagänge im Sommer können etwas kürzer ausfallen. Acht bis zehn Minuten sind vollkommen ausreichend. Nach dem Saunieren sollte ausreichend getrunken werden. Auch wenn im Sommer kühle Erfrischungen locken, ein lauwarmer Kräutertee ist die besser Wahl. Der Körper wird schnell mit Flüssigkeit versorgt und muss nicht übermäßig viel Energie in die Verdauungsarbeit investieren. 

Bildnachweis:

Pixabay.com / Zerocool / https://pixabay.com/de/photos/frauen-sauna-spa-wellness-modell-936549/

 

 

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